Drei Mitglieder der Unparteiischen Wählergruppe (UWG) im Gasthaus Dötsch in Menzlas auch Ehrungen entgegen. Vorsitzender Gerhard Löckler und sein Stellvertreter Stefan Lautner dankten Helmut Speckner, Albert Schreglmann und Bernhard Müller für 20-jährige Mitgliedschaft in der UWG und überreichten ihnen Urkunden. Johannes Schmid gab anschließend in Doppelfunktion als Schriftführer und Kassier seine Berichte ab. In seinem Protokoll zur Hauptversammlung 2018 erwähnte er auch die damals stattgefundenen Neuwahlen. Auf die Finanzen eingehend berichtete er von einer positiven Entwicklung. Dies bestätigte auch Rudi Rauh, der als Kassenprüfer mit Hans Lautner die Geldgeschäfte unter die Lupe genommen hatte. Die Kassenprüfung sei fehlerfrei. Die beantragte Entlastung des Vorstands war danach nur noch Formsache.
In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte Löckler an das Ferienprogramm 2018. Ein großes Lob sprach er hierbei der Familie Lehner und den Helfern aus, die auf dem Biobauernhof ein buntes Programm für zahlreiche Kinder zusammenstellten. Auch habe sich die UWG wieder an der vom Schützenverein Eichenlaub ausgerichteten Gemeindemeisterschaft im Luftgewehrschießen beteiligt. Ein Dank galt in diesem Zusammenhang den Schützen, die immerhin einen neunten Platz erreichten. Im Rahmen der Landtagswahl fand auch ein Bürgergespräch mit Kandidaten der Freien Wähler (FW) statt.
Am diesjährigen Ferienprogramm habe man sich nicht beteiligt, da bereits im Juni Kinder zur Mithilfe bei der Anlage einer Blühwiese eingeladen wurden. Trotz des späten Termins und der sehr heißen Witterung hätte sich die Wiese noch zu einem Hingucker entwickelt. Ohne die Unterstützung der Familie und Helfern von Manfred Schmid hätte die Veranstaltung nicht verwirklicht werden können. Mit Blick auf die im nächsten Jahr auch stattfindende Kreistagswahl sei auch an der Nominierungsversammlung der Freien Wähler in Altenstadt teilgenommen worden. Johannes Schmid sei auf Listenplatz 42, er selbst auf Platz 16 zu finden.
Ausführlich berichtete Löckler als Bürgermeister auch aus dem Geschehen in der Gemeinde. Hierbei erinnerte an den reibungslosen Ablauf des Brückenbaus in Naslitz und an die Segnung des Baus. Dank der engagierten Helfer wurde dies zu einem schönen Fest.
Der diesjährige Haushalt sei wieder ausgeglichen, und bei Gegenüberstellung der geringen Verschuldung von gerade mal 71 Euro pro Einwohner könne mit Blick auf die Rücklagen die Gemeinde faktisch als schuldenfrei bezeichnet werden. Künftig müsse der Fokus auf die Baulandbeschaffung gerichtet werden. Löckler ging auch auf die beschlossene Erweiterung der Straßenbeleuchtungen in Menzlas und Naslitz sowie auf die Umrüstung im gesamten Gemeindebereich auf LED-Lampen ein. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, sei auch angedacht, Geschwindigkeitsmessgeräte anzuschaffen. Für ihn bestand die Hoffnung, dass die Erweiterung des Kinderspielplatzes mit einem Kostenvolumen von rund 160.000 Euro noch im Herbst abgeschlossen werden könne. Wegen unerwarteter Probleme mit dem Kunststoffrasen des Bolzplatzes werde sich alles jedoch noch bis 2020 verzögern.
Ein Blick wurde auch auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung innerhalb der Zweckverbände geworfen. Eingegangen wurde auch auf die angestrebte hundertprozentige Erschließung des Gemeindegebietes mit schnellem Internet und der beauftragt Hotspot am Feuerwehrhaus. Beides nehme Zeit in Anspruch, was die Gemeinde nicht beeinflussen könne. Um Förderungen in Anspruch zu nehmen, sei die kommunale Zusammenarbeit auch künftig das A und O. Nach Löcklers Ansicht müsse daher der Einstieg in ein umfassendes Dorferneuerungsverfahren unbedingt auf der Agenda stehen.













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