Die Vorstellung der Jugendbeauftragten, Cornelia Kausler und Sabrina Drummer war zentraler Tagesordnungspunkt in der Septembersitzung des Gemeinderates im Bürgerhaus. Dabei gaben Kausler und Drummer einen Rückblick auf das diesjährige Ferienprogramm, das heuer erstmals gemeinsam mit den drei Kommunen der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Kirchenthumbach angeboten wurde. Im Mittelpunkt stand dabei das „Dahamsam-Festival“ in Oberbibrach.
Wie die Jugendbeauftragten in ihrem Rückblick berichteten, war es problematisch, wegen der Corona-Pandemie Aktivitäten und Aktionen zu organisieren. Dennoch bot der CSU-Ortsverband einen Inliner-Kurs an, die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) eine Schnitzeljagd und die Überparteiischen Wählergruppe (ÜWG) hatte mit „von der Kartoffel zur Pommes“ für Kurzweil gesorgt.
Wegen der Corona-Krise reifte die Idee, erstmals VG übergreifend ein Ferienprogramm auf die Beine zu stellen. Dabei wurde mit enormem Arbeitsaufwand Mitte August das dreitägige „Dahamsam-Festival“ unter den geltenden Hygienevorschriften organisiert. So wurde ein Flyer zum Festival erstellt und online zur Verfügung gestellt. Auch in den sozialen Netzen, wie Facebook und Instagram, wurde kräftig die Werbetrommel gerührt. Das abwechslungsreiche Festivalprogramm an den drei Tagen gestalteten Markus Engelstaedter und Bernd Meyer sowie Zauberer Marius Koslowsik und Kabarettist Stefan Otto.
Wie die Jugendbeauftragten informierten, waren an den drei Tagen knapp 350 Besucher zu verzeichnen – von Pegnitz bis Waidhaus, von Kulmain bis Regenstauf. Mit über 250 Teilnehmern kamen die Festivalbesucher überwiegend aus dem Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft. Auch die finanzielle Seite des Festivals wurde erläutert. Daraus ging hervor, dass den Einnahmen in Höhe von 8400 Euro Ausgaben von 9400 Euro gegenüberstehen. Bei den Einnahmen konnte insbesondere ein hohes Spendenaufkommen verzeichnet werden, hoben Kausler und Drummer hervor.
In einem Ausblick auf bevorstehende Aktionen gelte es für Cornelia Kausler und Sabrina Drummer, die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie abzuwarten. Geplant ist dennoch eine Waldweihnacht. Mit Applaus honorierte das Kommunalparlament das Engagement der neuen Jugendbeauftragten.
Positiv bewertete Bürgermeister Johannes Schmid das VG übergreifende Ferienprogramm, dies deshalb, da die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden könne. Wie dabei zum Ausdruck gebracht wurde, ist auch im kommenden Jahr ein derartiger Event wieder ins Auge gefasst. Nachdem die Jugendbeauftragten den Eventmanager Markus Seufert für dessen Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Festivals ihren Dank zollten, wusste dies auch das Gemeindeoberhaupt zu würdigen und überreichte ihm einen Gutschein.
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