Schlammersdorf
20.07.2018 - 11:20 Uhr

Investition in Kläranlage

Für knapp 42 500 Euro will der Abwasserzweckverband die Mess- und Steuereinheit der Kläranlage zwischen Moos und Oberbibrach erneuern. Trotzdem steht der Verband zum Jahresende mit einer Rücklage von fast 144 000 Euro gut da.

Der Abwasserzweckverband Schlammersdorf-Vorbach will rund 42 500 Euro in die Kläranlage zwischen Moos und Oberbibrach investieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Erneuerung der Mess- und Steuereinheit. br
Der Abwasserzweckverband Schlammersdorf-Vorbach will rund 42 500 Euro in die Kläranlage zwischen Moos und Oberbibrach investieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Erneuerung der Mess- und Steuereinheit.

(br) Die Verabschiedung des diesjährigen Haushalts war zentraler Tagesordnungspunkt in der Sitzung des Abwasserzweckverbandes (AZV) Schlammersdorf-Vorbach. Im Entwurf beläuft sich der Gesamtetat auf knapp 300 000 Euro und ist damit um rund 16 000 Euro höher als im Vorjahr. Es ist keine Kreditaufnahme vorgesehen. Das Gremium befürwortete den Haushalt ohne Einwände.

Michael Eisner, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Kirchenthumbach erläuterte unter dem Vorsitz von Bürgermeister Gerhard Löckler (Schlammersdorf) die Zahlen und Finanzen: Die Ausgaben des Verwaltungshaushaltes sinken um 20 150 Euro. Der Vermögensetat hingegen steigt um 15 750 Euro auf knapp 215 000 Euro. Im Verwaltungshaushalt sinkt die Betriebsumlage um 15 750 Euro auf 214 900 Euro.

Für Unterhaltsmaßnahmen sind 20 000 Euro eingeplant. Neben den üblichen Instandhaltungen sind kleine außerordentliche Maßnahmen vorgesehen. Dies bezieht sich auf die Wartung der Kompaktanlage im Rechengebäude, die Prüfung der ortveränderlichen elektrischen Betriebsmittel oder die Jahresinspektion der Sonderbauwerke durch die Stadtwerke Grafenwöhr (SWG).

Wie der Kämmerer erläuterte, konnte das Umlagesoll mit 215 000 Euro um 15 750 Euro gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Dies werde mit einer Entnahme aus den allgemeinen Rücklagen in Höhe von 20 000 Euro finanziert. Trotzdem verfüge der Zweckverband zum Jahresende noch über eine Rücklage in Höhe von fast 144 000 Euro. Nachdem im kommenden Jahr keine Entnahme aus der Rücklage vorgesehen ist, prognostizierte Michael Eisner einen sprunghaften Anstieg der Umlage.

Das Umlagesoll als ungedeckten Finanzbedarf haben die beiden Mitgliedskommunen des Abwasserzweckverbandes nach ihrer Einwohnerzahl aufzubringen. So beläuft sich die Umlage der Gemeinde Schlammersdorf auf rund 99 000 Euro und für die Gemeinde Vorbach etwa 116 000 Euro.

Der Vermögensetat sieht Investitionen in Höhe von 42 500 Euro vor. Von dem Geld soll die Mess- und Steuereinheit der Kläranlage zwischen Moos und Oberbibrach erneuert sowie ein neues Garagendach gebaut werden.

Der Entwurf des Etats wurde vom Gremium einstimmig beschlossen. Ebenso der mittelfristige Finanzplan und das ebenfalls mittelfristige Investitionsprogramm für die Jahre 2017 bis 2021.

Der Verabschiedung des Haushaltes des Abwasserzweckverbandes ging der Bericht der örtlichen Rechnungsprüfung und die Feststellung der Jahresrechnung 2016 durch Johann Wiesnet voraus. Nach seinen Worten gab es keine Beanstandungen. Der Vorbacher Bürgermeister Werner Roder führte schließlich den Beschluss herbei. Hierzu gab es ein einstimmiges Votum.






 
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