Mit einem Festgottesdienst beging die Pfarrei Schlicht das Patrozinium der Pfarrkirche St. Georg. Zelebranten waren Pfarrvikar Jimmy Joseph und Diakon Dieter Gerstacker. Der Kirchenchor unter Leitung von Heinz Krob und begleitet von Hedwig Trummer an der Orgel gestaltete die Messe eindrucksvoll.
Der anschließende Pfarrfamilienabend im Pfarrheim war eher mäßig besucht, worüber Stadtpfarrer Robin Xavier seine Enttäuschung zum Ausdruck brachte. Er dankte allen, die sich das ganze Jahr über für die und in der Pfarrei einsetzten und ehrenamtliche Dienste verrichteten. Er ermutigte, trotz aller Meldungen über Kirchenaustritte und Nachrichten zu Missständen aktiv ihren Glauben zu leben und zu bezeugen. Kirchenpfleger Markus Graf ging auf anstehende Aufgaben ein wie die Sanierung des Pflasters auf dem Kirchhof, die Renovierung der Nepomuk-Kapelle und die Schaffung einer Fläche für Urnengräber im Friedhof. Die Homepage der Pfarrei sei neu gestaltet worden, der bisher kirchliche Kindergarten St. Martin werde von der Stadt Vilseck übernommen, unter der Trägerschaft des BRK saniert, um eine Gruppe erweitert und dann wie bisher weitergeführt.
Werner Prechtl als Sprecher des Pfarrgemeinderats blendete auf die vergangenen Jahre zurück. Das Pfarrleben habe unter Corona erheblich gelitten. Mit Bildern rief er einige Ereignisse in Erinnerung. Auch Spendenaktionen konnte er anführen. In diesem Zusammenhang berichtete Pater Jimmy über die mit Schlichter Spenden ermöglichte Hilfen in Indien, die dort sehr dankbar aufgenommen worden seien. Werner Prechtl übergab den Erlös des Fastensuppen-Essens (250 Euro) für die Ukraine-Hilfe an Pater Robin, die Landjugend Schlicht durfte sich über 300 Euro als Zuschuss für die Jugendarbeit freuen.
Mesner Werner Rieger gab einen Einblick in die Arbeit mit den Ministranten, lobte deren Zuverlässigkeit und Treue und berichtete von Aktionen. Stolz zeigte sich Chorleiter Heinz Krob auf seinen Kirchenchor, der in schwierigen Zeiten zum Teil in kleineren Singgruppen Gottesdienste mitgestaltet habe, nun aber wieder (fast) in gewohnter Weise singen könne. Er freute sich, zusammen mit Pater Robin Agnes Heldmann für 40 Jahre, Christa Ströll für 25 Jahre und Christine Gradl für 10 Jahre aktiven Chorgesang mit Urkunden auszeichnen zu können. Mitglieder des Pfarrgemeinderats sorgten für die Bewirtung der Gäste mit Getränken und einem Imbiss.
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