Schlicht bei Vilseck
20.06.2021 - 11:50 Uhr

Weihbischof Graf firmt 25 Kinder in Schlicht

Unter Einhaltung der Corona-Vorsichtsmaßnahmen firmte Weihbischof Josef Graf 25 junge Christen in Schlicht. Bild: ct
Unter Einhaltung der Corona-Vorsichtsmaßnahmen firmte Weihbischof Josef Graf 25 junge Christen in Schlicht.

Für 25 Kinder der Pfarrei Schlicht und der Expositur Sorghof war es ein großer Tag: Sie feierten ihre Firmung. Auf dieses Ereignis waren sie von Diakon Dieter Gerstacker und den Tischeltern in Gruppenstunden und bei liturgischen Feiern bestens vorbereitet worden. Weihbischof Josef Graf aus Regensburg zelebrierte mit Stadtpfarrer Robin Xavier und Pfarrvikar Jimmy Joseph die Festmesse. Mit modernen Liedern gestaltete der Firm-Projektchor der Pfarreiengemeinschaft Vilseck/Schlicht/Sorghof mit den Chorleitern Gerhard Kraus, Heinz Krob und Franz Winklmann den Gottesdienst. Auch die Firmlinge, ihre Eltern und Paten brachten sich bei der Gestaltung mit ein.

In seiner Predigt fragte der Weihbischof, wovon oder von wem sich Jugendliche begeistern ließen. Für ihn seien es nicht Stars oder Sportarten, sondern Menschen, die es nicht einfach hätten im Leben, dieses aber mit Vertrauen und Kraft meisterten. Aber auch Menschen, "die nicht nur an sich denken, sondern ein Herz für andere zeigen und sich für die Gemeinschaft engagieren". Da dies nicht immer einfach sei, habe Jesus den Seinen den Heiligen Geist gesandt, der sie im Glauben stärken und zum Guten anhalten wolle. Aus diesem Beistand heraus habe Jesus den Menschen aus Liebe zu ihnen alles gegeben, sogar sein Leben.

Der Heilige Geist will nach Worten des Weihbischofs auch junge Menschen befähigen, zu sich zu finden, aber auch über sich hinaus zu schauen und für andere da zu sein. So werde die Gabe Gottes auch Aufgabe für den Christen, sagte Graf zu den Firmlingen und forderte sie auf, auch nach der Firmung in Verbindung mit Gott zu bleiben und die Freundschaft mit ihm zu pflegen, sich selbst ernst zu nehmen, aber auch den Nächsten zu achten und zu akzeptieren und ihm bei Problemen beizustehen. Dafür wichtig sei es, bewusst "Amen", was "So sei es" bedeute, zum Herabkommen des Heiligen Geistes zu sagen. Wegen Corona deutete der Geistliche das Handauflegen nur an und nahm die Salbung mit Chrisam mit einem Wattestäbchen vor.

 
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