Schlicht bei Vilseck
25.04.2019 - 14:06 Uhr

Werkvolkkapelle Schlicht weiter auf Höhenflug

Sehr positive Daten vermeldet die Werkvolkkapelle (WVK) Schlicht bei ihrer Jahreshauptversammlung: Sie hat 109 aktive und 94 fördernde Mitglieder, also insgesamt 203 Vereinsangehörige.

Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder mit über 40 Musikern unter der Leitung von Sabine Kredler. Bild: sak
Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder mit über 40 Musikern unter der Leitung von Sabine Kredler.

Vorsitzender Harald Lukesch eröffnete die Veranstaltung und informierte, dass insgesamt 44 Musiker in der Ausbildung stehen, die acht Ehrenamtliche übernehmen. Laut Lukesch bewerten Eltern und Kinder Ausbilder und Lehrkonzept sehr gut. Im vergangenen Jahr bestanden einige Musiker Leistungsprüfungen. Das Juniorabzeichen erreichten Alexa Schobel (Saxofon) und Maximilian Liebenow (Schlagzeug), das D1-Leistungsabzeichen in Bronze Marica Kramme (Querflöte). Dirigentin Sabine Kredler absolvierte den C3-Kurs „Leitung von Blasorchestern“ mit Bravour. Auch diverse Workshops wurden besucht.

Bereits zum zweiten Mal erhielt die Werkvolkkapelle den Junior-Award der Nordbayrischen Bläserjugend sozusagen das Qualitäts-Siegel. Dieser Preis geht an Musikvereine, die besonders innovativ und engagiert arbeiten und durch einen gut strukturierten Aufbau der Ausbildung die Zukunft des Vereins sichern. Lukesch führte die wichtigsten Ereignisse bei der Werkvolkkapelle wie Konzerte und Gartenfest nochmals vor Augen und verwies auch auf die Homepage (www.wvk-schlicht.de). Schriftführerin Corinna Bauer blickte auf die Veranstaltungen der Werkvolkkapelle zurück, Sabine Kredler zeigte dazu Bilder. Der Kassenbericht von Claudia Gebhardt wies ein kleines Plus aus. Der Musikbundbeitrag fällt demnach hoch aus.

Wie Dirigentin Sabine Kredler ausführte, sind im großen Orchester 45 Musiker aktiv. Seit der vergangenen Generalversammlung wurden 26 Auftritte und 45 Proben bei einer durchschnittlichen Anwesenheitsquote von 78 Prozent bestritten. Kredler zeigte sich stolz, dass alle Auftritte gelungen waren. Ziel im Orchester sei es, nicht nur zusammen, sondern als ein Team zu musizieren. Das 32-köpfige Jugendorchester absolvierte laut Kredler 4 Auftritte und 24 Proben mit einer durchschnittlichen Anwesenheitsquote von 80 Prozent. Auch außermusikalische Termine wie Minigolf, Kegeln oder Pizzaessen wurden sehr gut angenommen. Seit Januar leitet Irene Meiler das Jugendorchester.

Die WKV-Nebengruppierungen Turmbläser (Leitung: Andreas Kredler), Stubenmusik (Leitung: Paula Stubenvoll), Rentnerband (Leitung: Hans Hufsky) und Kirwamusik (Leitung: Christian Hüttner) hatten ebenfalls diverse Auftritte und Proben. Ehrendirigent Hans Hufsky hob hervor, dass der Übergang des Dirigats von Heinrich Kohl zu Sabine Kredler reibungslos verlaufen sei und sich das Orchester gar noch gesteigert habe. Diakon Dieter Gerstacker fand es bewundernswert, was ganzjährig im Verein geleistet wird. "Musik verbindet die Menschen", sagte er und würdigte die Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen.

Imposante Berichte, viele Proben und Auftritte, viel Ausbildung, fasste Bürgermeister Hans-Martin Schertl die Berichte zusammen. Sabine Kredler sei "die beste Dirigentin, die man sich vorstellen kann". Die Werkvolkkapelle sei ein „außerordentlicher Klangkörper für die Stadt und die Region“. Stellvertretender Kreisvorsitzender Horst Bauer stellte fest: „Eine Gemeinde ohne Musikkapelle ist wie eine Kirche ohne Glocken.“

Der Generalversammlung vorausgegangen war ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder, den Diakon Dieter Gerstacker zelebriert hatte. Es gab modernes („Jupiter Hymne“, „Eventide Fall“, „Friends for Life“, „Amen“, „The Young Amadeus“, „Song of Praise“), aber auch christliches Musikgut zu hören, für das die Gottesdienstbesucher viel Applaus spendeten.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.