Schmidgaden
28.08.2025 - 17:08 Uhr

Neuer Schnellladepark für E-Autos an der A6 bei Schmidgaden

Die Autobahn GmbH des Bundes bringt den Ausbau der Ladeinfrastruktur voran. Der neuste Schnellladepark für E-Autos an der A6 bei Schmidgaden ist nun in Betrieb.

Auf dem Parkplatz Stockerholz-Süd an der A6 im Landkreis Schwandorf gibt es nun einen Schnellladepark für Elektroautos. Symbolbild: Endre Dulic
Auf dem Parkplatz Stockerholz-Süd an der A6 im Landkreis Schwandorf gibt es nun einen Schnellladepark für Elektroautos.

Die Autobahn GmbH des Bundes hat ihren nächsten Deutschlandnetz-Schnellladepark für Elektrofahrzeuge offiziell in Betrieb genommen. Der Standort auf dem Parkplatz Stockerholz-Süd an der A6 im Landkreis Schwandorf ist Teil des bundesweiten Ladeinfrastruktur-Ausbaus durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Deutschlandnetzes, wird in einer Pressemitteilung berichtet.

Der Ladepark ist in Fahrtrichtung Prag zu erreichen, mit modernster Technik ausgestattet und bietet drei Säulen mit je zwei CCS-Anschlüssen. Jeder Anschluss stellt bis zu 400 kW zur Verfügung. "Rechnerisch reicht das, um einen Mittelklassewagen binnen 10 Minuten mit Strom für 300 bis 500 Kilometer (je nach Verbrauch) zu laden", heißt es. Und: Teilen sich zwei Fahrzeuge eine Säule, kann jedes von ihnen immer noch mit mindestens 200 kW geladen werden. „Die Autobahn GmbH treibt den Aufbau der Ladeinfrastruktur kräftig voran, um Elektromobilität für alle und auf allen Routen zu ermöglichen. Insgesamt bauen wir mit dem Deutschlandnetz an den Autobahnen 1.000 Schnellladepunkte an 200 Standorten auf“, wird Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, in der Pressemitteilung zitiert.

Langfristig sollen an den Autobahnen insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen. Das Netz ist so geplant, dass alle zehn Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind. Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesministerium für Verkehr (BMV) 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen. Das BMV investiert in das Projekt insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.