(td) Am Dienstag kam es in den frühen Morgenstunden zu vier Wasserrohrbrüchen - und zwar zwischen Diepoltshof und Brudersdorf, bei Kadermühle, in Gösselsdorf und in Rottendorf. In der Folge sicherten Gemeinde und Feuerwehren die Frischwasserversorgung von Mensch und Tier mit zwei Entnahmestellen in Schmidgaden und Trisching und mittels der Löschfahrzeuge der Ortsfeuerwehren, die die Bauernhöfe anfuhren.
Die Wasserversorgung für Inzendorf, Gösselsdorf, Rödlmühle, Scharlmühle, Zißlmühle, Kadermühle, Wolfsbach, Littenhof und Brudersdorf wurde am Abend langsam wieder in Betrieb genommen, wobei zunächst noch ausreichender Wasserdruck fehlte. Bis zum frühen Abend war für die Bewohner von Rottendorf und Hohersdorf noch kein Wasser verfügbar. In den restlichen Ortsteilen konnten im Laufe des Abends die Leitungen entlüftet und die Wasserversorgung wieder in Betrieb genommen werden.
In der Nacht auf Mittwoch hieß es dann, dass die Wasserversorgung sei auch für die beiden letzten Ortschaften Rottendorf und Hohersdorf wieder gewährleistet. Die Mitarbeiter des Bauhofes Schmidgaden spülten und entlüfteten das Rohrsystem an den Endpunkten. Weiterhin gilt der Hinweis, dass das Wasser zum menschlichen Verbrauch vorher abzukochen ist.
"Der Zweckverband Brudersdorfer Gruppe dankt allen beteiligten Arbeits- und Einsatzkräften, Helfern und Verantwortlichen für ihren stundenlangen Einsatz. Ohne diese Anstrengungen wäre die Behebung der Schäden, sowie die Versorgung der Bevölkerung und der Tiere nicht möglich gewesen", heißt es in einer Mitteilung aus Schmidgaden.
Wegen des fehlenden Frischwassers hat die Schulbehörde am Dienstag vorsorglich beschlossen, die Grundschule in Rottendorf am Mittwoch geschlossen zu lassen. Die 47 Kinder der vier Jahrgangsstufen durften zu Hause bleiben.
Schmidgaden
20.06.2018 - 16:12 Uhr
Schmidgadener Wasserkrise überwunden
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