(pop) 60 Mannschaften, also insgesamt 180 Schützen, traten hier an den Schießstand. Absoluter Rekord, wie Schützenmeister Josef Popp bei der Siegerehrung erfreut feststellte. Dies sei ein Beweis für den Zusammenhalt in der Gemeinde Schmidmühlen.
Die Sportschützen können auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken, in der sie nicht nur viele sportliche Erfolge feierten, sondern sich auch finanziell stabilisieren konnten: So geht die Schützentradition in Schmidmühlen bis ins Jahr 1871 zurück. Nachweislich wurde im Jahr 1893 eine "Zimmerstutzengesellschaft" gegründet. In einer Satzung aus dem Jahr 1926 wird als Vereinszweck die "Hebung der Schießfertigkeit durch den Gebrauch des Zimmerstutzen, Erweckung eines gesunden Sportgeistes im Schießen, Erziehung zur Vorsicht beim Umgang mit Waffen und Zusammenschluss von Angehörigen aller Kreise zur kameradschaftlichen Ausübung des Schießsports" ausgegeben.
Nach den Wirren des zweiten Weltkrieges wurde am 2. Juni 1951 die Schützengesellschaft 1893 Schmidmühlen wieder ins Leben gerufen, blickte Popp zurück. Im September 1951 fand im Vereinslokal Johann Schmid das Eröffnungsschießen mit Luftgewehr statt. 1953 wurde ein zweiter Schützenverein gegründet, die SG Diana. Die Trennung dauerte knappe drei Jahrzehnte an.
Nach sechs Monaten Fusionsverhandlungen, die die beiden Schützenmeister Johann Eisenreich (SG Diana) und Alfred Bruckmüller (SG 1893) leiteten, schlossen sich die beiden Vereine am 18. Juli 1981 zur Vereinigten Schützengesellschaft zusammen. Mit dieser Fusion wurde der Grundstein für einen starken Verein gelegt, auch wenn sich das Zusammenwachsen schwierig gestaltete. 1987 stimmten die Mitglieder über eine neue Satzung ab und änderten den Namen in Sportschützen e.V. Schmidmühlen. 1988 leitete die Vereinsführung ein wichtiges Projekt ein. Man bat um die Überlassung des alten, baufälligen Bahnhofs, dem stimmte der Marktrat zu. 1990 begann dann der Schützenheimbau. Der letzte Arbeitstag war der 16. Januar 1993. An 590 Tagen wurden insgesamt 10931 Stunden gearbeitet.
Die Pokalsieger
Mannschaftswertung (Ring-Wertung):
Herren/Mixed
1. FF Schmidmühlen I (Sebastian Wittl, Julian Decker, Thomas Birner) 511; 2. Freie Wähler Emhof (Martin Bauer, Albin Koller, Karl Manglberger) 490: 3. Heimat- und Volkstrachtenverein (Manuel Müller, Gerhard Reheis, Bernd Fruth) 490
Damen
1. Frauenbund II (Anneliese Meyer, Andrea Michl, Barbara Hierl) 482; 2. Trachtenverein (Claudia Stauber, Michaela Mehringer, Elke Fleischmann) 452; 3. Villa Regenbogen (Michaela Mehringer, Elke Haderer, Pamela Rubenbauer) 438
Jugend
1. FF Winbuch 2 (Jordan Haas, Paul Haas, Timo Respondek) 437; 2. Kirwagemeinschaft (Louis Weigert, Laura Baumann, Alexander Fuchs) 423; 3. FF Winbuch 1 (Theresa Justinger, Matthias Wiesner, Corbinian Götz) 413
Schützenvereine
1. Hobbyschützen (Josef Luschmann, Josef Hierl, Georg Höfler) 529; 2. Hobbyschützen (Anneliese Meyer, Klaus Ertelt, Josef Luschmann jun.) 512; 3. Feuerschützen (Fabian Simon, Otto Schmalzbauer, Rita Geitner) 476
Schützenvereine Damen
1. Vilstalschützen Emhof (Anneliese Werner, Andrea Simon, Karin Sollfrank) 498
Einzelwertung (Teiler-Wertung):
Herren
1. Martin Bauer ( Freie Wähler Emhof) 19,8; 2. Julian Decker (FF Schmidmühlen) 19,9; 3. Marco Pirzer (Kirwagemeinschaft) 30,9
Damen
1. Andrea Faderl (Frauenbund) 31,3; 2. Elke Haderer (Villa Regenbogen) 49,1; 3. Bettina Humml (Frauenbund) 52,7
Jugend – männlich
1. Timo Gürtler (Blaskapelle) 94,2; 2. Louis Weigert (Blaskapelle) 137,5; 3. Corbinian Götz (FF Winbuch) 189,3
Jugend – weiblich
1. Theresa Justinger (FF Winbuch) 23,4; 2. Laura Baumann (Kirwagemeinschaft) 24,1; 3. Frieda Weigert (FF Schmidmühlen) 500
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