Eduard Döberl war Maschinist bei der Feuerwehr, aktiver Schütze, Mesner der Kreuzbergkirche, ist immer noch ein passionierter Angler und konnte nun bei bester Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern. In Egerland geboren mussten die Eltern mit ihren Kindern bereits wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Heimat verlassen und kamen nach Emhof. Hier wuchs Eduard Döberl er zusammen mit seinen Eltern Anna und Richard sowie mit seinen drei Geschwistern Franz, Karl und Christa auf. In Emhof ging der Jubilar auch zur Schule, um nach seinem erfolgreichen Schulabschluss eine Berufsausbildung als Landmaschinenmechaniker bei Rudolf Büchner zu beginnen. Nachdem er einige Jahre bei der Baywa und später in Allersburg seinen Beruf ausübte, entschied sich Eduard Döberl für die Bundeswehr, bei der er zwölf Jahre als Zeitsoldat in der Leopoldkaserne diente. Nach dieser Zeit arbeitete er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1981 bei der Firma Grammer. 1972 heiratete er seine Frau Theresia, die er in Allersburg kennenlernte. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder, Jörg, Kerstin und Martin, der in jungen Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben kam, hervor.
Eduard Döberl hat sich seit seiner Jugendzeit bei vielen Vereinen engagiert. So trat er vor mehr als 60 Jahren den Vilstalschützen bei, für die er sich lange Zeit auch als Mitglied des Vorstands engagierte. Mit zwölf Jahren, so erinnert sich Eduard Döberl trat der der Feuerwehr Emhof bei, nachdem er 1968 nach Schmidmühlen zog, wechselte er zur Feuerwehr Schmidmühlen, bei der er lange Jahre als Maschinist in Diensten stand. Hier gehört er immer noch dem Team an, das verstorbenen Kameraden mit einer Fahnenabordnung das letzte Geleit gibt. 1987 trat er dem neu gegründeten Fischereiverein bei und wurde 1989 erstmals als Gewässerwart gewählt. 20 Jahre gehörte Eduard Döberl dem Vorstand an, war viele Jahre Ausbilder bei den Fischerkursen und war auch als Fischereiaufseher im Verein aktiv. Das Fischen ist heute noch seine Leidenschaft, die er gerne noch pflegt.
Vor zwei Jahren wurde Eduard Döberl aufgrund seiner großen Verdienste zum Ehrenmitglied des Fischereivereins ernannt. Doch damit nicht genug. Viele Jahre übte er das Amt des Mesners der Kreuzbergkirche aus. Die drei Kreuze der Kreuzigungsgruppe wurden von ihm angefertigt. Zu seinem runden Geburtstag gratulierten Zweiter Bürgermeister Mathias Huger, Pfarrer Norbert Große, die Vilstalschützen sowie viele Freunde, Nachbarn, Kinder und natürlich sein größter Stolz, seine fünf Enkelkinder.
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