Schmidmühlen
13.10.2023 - 14:21 Uhr

Feuerwehr Dietldorf bittet in Schmidmühlen um Übernahme der Patenschaft für ihr Jubiläum

Die Aufgaben einer Feuerwehr sind vielschichtig: Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Auf die FFW Schmidmühlen kommt ein weiterer Auftrag hinzu, denn sie ist der Patenverein der Nachbarwehr Dietldorf für deren 150-Jahr-Feier vom 9. bis zum 12. Mai 2024. Gefühlt halb Dietldorf kam in die Lauterachtalgemeinde, um die Schmidmühlener Wehr als Patenverein zu gewinnen.

Doch bei einem Patenbitten ist es allein mit einem höflichen Brief nicht getan. Deshalb machte sich eine große Abordnung der FFW Dietldorf zusammen mit der örtlichen Blaskapelle und einem Fass Bier auf nach Schmidmühlen, um die Gunst der dortigen Feuerwehr zu gewinnen. Deren Mitgliederer, allen voran die Vorsitzenden Nadine Graf und Johann Wein sowie die Kommandanten Christian Renghart und Julian Decker, empfingen ihre Gäste am ehemaligen BayWa-Gelände. Natürlich durften Schmidmühlens Festmutter Petra Fellner und ihre feschen Festdamen nicht fehlen.

Nach altem Brauch erfolgte der Akt des Patenbitten knieend auf einem Holzbalken. In Anwesenheit von Schmidmühlens Drittem Bürgermeister Mathias Huger wünschte Kreisbrandmeister Christoph Spörl (Schwandorf) nicht nur ein gutes Gelingen der 150-Jahr-Feier, sondern auch eine lange Freundschaft beider Feuerwehren.

Doch spontan gab es keine Zusage seitens der Vorsitzenden Nadine Graf für die Übernahme der Patenschaft. Die musste sich die Dietldorfer Wehr erst verdienen und zwei schwere Aufgaben meistern. Zwei Feuerwehrtrupps, ausgerüstet mit einer Kübelspritze und einem blauen "Feuerwehrauto“, mussten einen Slalomparcours durchfahren, um einen Hausbrand zu löschen. Nicht minder anspruchsvoll war die zweite Aufgabe, bei der viel Puste gefragt war: Es galt, einen Ballon mit einem Dreierventil aufzublasen. Erst ein Durchwechseln der Mannschaft brachte dann den erhofften Erfolg. Schließlich sagte die Feuerwehr Schmidmühlen aber die Übernahme der Patenschaft zu.

 
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