Schmidmühlen
18.01.2019 - 16:04 Uhr

Feuerwehr Schmidmühlen leistet 937 Stunden im Jahr 2018

Berichte, Einsatzstatistiken, Ehrungen, die 150-Jahrfeier und der Erweiterungs- oder Neubau eines Gerätehauses: Die Schmidmühlener Floriansjünger hatten eine dicke Agenda bei der Jahresversammlung abzuarbeiten.

Die Feuerwehr Schmidmühlen freut sich, zahlreiche Mitglieder für ihre Treue auszuzeichnen. Bild: pop
Die Feuerwehr Schmidmühlen freut sich, zahlreiche Mitglieder für ihre Treue auszuzeichnen.

Der Versammlungsauftakt war schon überaus erfreulich aus Sicht der Feuerwehr: 27 neue Mitglieder sind der Wehr im zurückliegenden Jahr beigetreten - so viele wie noch nie. Darüber zeigte sich Vorsitzender Christian Renghart erfreut. "Allerdings mussten wir von Kameraden Abschied nehmen: Ludwig Weigert, Johann Bauer, Johann Frankerl, Ernst Schwendner, Michael Rauch, Wilhelm Kugler und Baptist Fischer", erklärte der Vorsitzende.

Renghart ließ das Jahr Revue passieren und erinnerte an den Florianstag bei der Feuerwehr in Ursensollen, bei dem sich die Schmidmühlener beteiligt hatten. Nicht fehlen durfte wie jedes Jahr die Ausrichtung des Gartenfests und das Abbrennen des Johannisfeuers. Ferner erwähnte der Vorsitzende noch die Christbaumversteigerung. Das 150. Vereinsjubiläum werfe schon jetzt seine Schatten voraus, sagte Renghart. "Ein Festausschuss wurde gegründet, der bereits seine Arbeit aufgenommen hat."

Kooperation mit Winbuch

Jeden ersten Dienstag im Monat wird bei der Schmidmühlener Wehr eine feste, themenbezogene Übung mit der Jugendfeuerwehr Winbuch abgehalten. Themen waren im vergangenen Jahr unter anderem Erste Hilfe, das Funken, Aufbau von Saugleitungen, Brandbekämpfung und verschiedene Geräte zur Technischen Hilfeleistung. Die Jugendfeuerwehr wurde auch in die Übungen der aktiven Wehr mit einbezogen. Im Dezember wurde die Rettung einer Person aus einem Unfallfahrzeug geübt. Zum Jahresende übte der Nachwuchs mit der Jugendfeuerwehr Winbuch und der Wasserwacht Burglengenfeld am Vilsufer in Harschhof.

Über zahlreiche Einsätze und Hilfeleistungen berichtete Kommandant Jürgen Ehrnsberger: Die Wehr umfasst derzeit 36 Aktive, darunter neun Frauen sowie 13 ausgebildete First Responder. 34 Mal wurden die Einsatzkräfte gerufen. Es war achtmal ein Brand, 22 technische Hilfeleistungen und vier Sicherheitswachen. Dabei leisteten 382 Feuerwehrdienstleistende 937 Einsatzstunden. Kommandant Ehrnsberger hob dabei den Brand eines Traktors in Schmidmühlen, einen Unfall bei Eglsee, den Großbrand in Allertshofen und einen Säureunfall in Markhof hervor. Ferner war man beim Allerseelenschiffchen und bei verschiedenen Absperrdiensten gefordert. "Proppevoll" sei der Terminkalender, was die Übungen und Ausbildungseinheiten anbelangt, sagte Ehrnsberger.

Ersatz für Fahrzeug

Bürgermeister Peter Braun bedankte sich bei der Feuerwehr: "Ich bin beeindruckt von der geleisteten Arbeit im Verein, in der aktiven Truppe, in der Jugend und von den First Respondern." Er blickte zugleich in die Zukunft. "Geplant ist der Kauf eines Ersatzwagens für das Mehrzweckfahrzeug. In punkto Gerätehaus wird sich auch eine optimale Lösung finden", war er überzeugt.

Ehrungen:

Für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden:

- 25 Jahre: Norbert Domogalla, Josef Graf, Mathias Huger, Günter Huger, Andreas Reinwald, Markus Scheuerer und Reinhard Wallner.

- 40 Jahre: Dietmar Kiunke, Hermann Schutzbier und Johann Speier.

- 50 Jahre: Horst Kricke und Manfred Ort.

- 60 Jahre: Johann Fleischmann, Franz Baier, Georg Hummel und Richard Weigert.

- 65 Jahre: Karl Döberl.

 
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