(bjo) Der Gottesdienst am Kirchweihsamstag wurde vom Kirchenchor gesanglich umrahmt und am Sonntag von der kirchlichen Blaskapelle St. Ägidius sowie den Kirwapaaren.
Dabei erzählte Pfarrer Werner Sulzer eine Geschichte, in der er nach dem Sinn einer geführten Pfarrgemeinde fragte und warum Schmidmühlen eine Pfarrer braucht.
Als mögliche Antworten nannte er "Weil es schon immer so war", "Weil unsere Pfarrei so groß ist" und "Weil es halt ganz praktisch, ganz bequem ist, einen Pfarrer vor Ort zu haben, wenn man ihn grad mal braucht."
Sulzer dazu: "Das mag schon so sein. Doch wenn man einen Pfarrer nur gelegentlich - an Weihnachten, zur Kirchweih, bei einer Beerdigung - braucht, dann reicht es ja auch aus, wenn er gelegentlich vorbeikommt - jeden zweiten Monat. Ansonsten findet sich ein kirchlicher Ansprechpartner dann eben in Amberg oder Regensburg, den man bei Bedarf aufsucht."
Also noch einmal: "Welchen triftigen Grund gibt es, um eine Pfarrstelle vor Ort zu besetzen?", so Sulzer. "Das zuletzt genannte Argument weist zumindest den richtigen Weg: Eine Pfarrstelle vor Ort zu besetzen macht Sinn, wenn eine größere Anzahl von Christen Freude daran hat, kontinuierlich zusammen mit anderen den Glauben zu leben. Kontinuierlich - nicht nur gelegentlich, sondern durchgehend." Beim Gottesdienst wurden auch langjährige Kirchenchormitglieder von Pfarrer Werner Sulzer und Chorleiter Roland Nitzbon geehrt: Marianne Scheibinger für 30 Jahre, Margarete Eichhammer für 35 und Rita Weigert für 65 Jahre.













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