Eine äußerst positive Bilanz zog die Krieger- und Reservistenkameradschaft Schmidmühlen bei ihrer Jahreshauptversammlung. Allein schon der Blick in die Mitgliederstatistik ließ die Mitglieder ins Schwärmen geraten. So waren in den vergangenen beiden Jahren 17 Neuaufnahmen zu verzeichnen, so dass die Kameradschaft nun exakt 100 Mitglieder hat.
In seinem Rechenschaftsbericht blickte Vorsitzender Karl Fochtner auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So habe man die Reservistenkameradschaft in Krieger- und Reservistenkameradschaft Schmidmühlen umbenannt, womit man einer Vereinbarung aus dem Jahr 1998 nachgekommen sei, gemäß der nach Auflösung des Kriegervereins sowie der Übergabe der Salutkanone und der Vereinsfahne an die Reservistenkameradschaft Schmidmühlen die Erinnerung an den Kriegerverein erhalten bleiben solle. Auf Initiative des Vereins wurde laut Fochtner das Kriegerdenkmals renoviert, gemeinsam finanziert durch Marktgemeinde, Jagdgenossenschaft und Krieger- und Reservistenkameradschaft. Auch beteiligte sich die Kameradschaft an vielen Veranstaltungen. Fochtner erwähnte einen Vortrag des ehemaligen Kompaniechefs der 1./472 im überfüllten Vereinslokal. Da sich die Mehrheit nach einer einjährigen Auszeit für eine Wiederteilnahme am Marktfest ausgesprochen habe, sei dies mit Unterstützung der Patenkompanie umgesetzt worden.
In seinem Kassenbericht verwies Hans Edenharter auf ein kleines Vereinsvermögen. Zweiter Bürgermeister Martin Bauer dankte der Kameradschaft für ihr Engagement in der Gemeinde und würdigte die ausgezeichnete Arbeit des neuen Vorsitzenden und seines Vorstandsteams. Ehrenkreisvorsitzenden Werner Gebhard hob die Bedeutung der Bundeswehr und der Nato in der politisch unruhigen Zeiten hervor. Viele Gemeinden und Reservistenkameradschaften blicken neidisch auf Schmidmühlen, die eine Patenschaft zu einer Bundeswehreinheit pflegen könne. Der neue Spieß der Pateneinheit, Stabsfeldwebel Stefan Liebl, stellte sich vor und sicherte der Krieger- und Reservistenkameradschaft auch in Zukunft die volle Unterstützung zu.
Ein Höhepunkt der Versammlung waren die Ehrungen für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft. Unter dem Applaus der Mitglieder wurden die Urkunden an den Ehrenvorsitzenden Eduard Braun und an Jakob Dobler überreicht.
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