Schmidmühlen
21.03.2024 - 11:17 Uhr

Mathilde Kolnhofer aus Schmidmühlen feiert 85. Geburtstag

Ihre Emhofer Wurzeln und viele Erinnerungen an ihren Heimatort sind für die Jubilarin Mathilde Kolnhofer aus Schmidmühlen immer noch präsent. Besonders auch, wenn mit Zweitem Bürgermeister Martin Bauer ein Emhofer zum Gratulieren kommt.

Ihren 85. Geburtstag feiert Mathilde Kolnhofer. Dazu gratuliert Zweiter Bürgermeister Martin Bauer. Bild: bö
Ihren 85. Geburtstag feiert Mathilde Kolnhofer. Dazu gratuliert Zweiter Bürgermeister Martin Bauer.

Gut drauf ist Mathilde Kolnhofer, die 85. Geburtstag feierte. Es sind nicht nur die wöchentlichen Turnstunden bei der Rheumaliga in Schmidmühlen, mit denen sich die die Jubilarin fit hält, die für ihr gewinnendes und hilfsbereites Wesen bekannt ist. Viele Dinge des Alltags erledigt sie auch mit ihren 85 Jahren noch "mit links“. Die Natur, die Arbeit im Garten, die Pflanzen und Blumen sind ein Faible der Jubilarin. So ist es nicht verwunderlich, dass sie 25 Jahre lang im Vorstand des Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein mitgearbeitet hat.

Als Jüngste von fünf Geschwisters wurde Mathilde Fischer in Emhof geboren. Sie ging im Dorf zur Schule und besuchte zwei Jahre lang die Berufsschule in Schmidmühlen. Später war sie in einem Haushalt in Regensburg beschäftigt. 1959 verheiratete sie sich mit Hermann Kolnhofer aus Schmidmühlen, der im Alter von 59 Jahre im Jahr 1991 verstorben ist. Sie arbeitete zwar noch in der damaligen Hosenfabrik Schildt auf dem Theilberg als Schneiderin, aber nach dem frühen Tod der Schwiegermutter war es ihr nicht mehr möglich, ihrem Beruf nachzugehen. Drei Kindern war und ist Mathilde Kolnhofer eine treusorgende Mutter und der Dreh- und Angelpunkt der Familie. Sie lebt bei ihrer jüngsten Tochter im Haus und fühlt sich dort sehr wohl.

Mathilde Kolnhofer war Organisatorin mehrerer Schülertreffen in Emhof. Mit viel Geduld und Spürsinn hat sie ehemalige Mitschüler, die nach der Ablösung des Truppenübungsplatzes im Jahr 1951 ihre Heimat in Kirchenödenhart verlassen mussten und nach Amerika ausgewandert waren, ausfindig gemacht. Aus Kalifornien und Milwaukee kamen ihre Mitschüler immer gerne zu den Klassentreffen, und sie selbst war auch schon bei ihnen zu Besuch.

Zu ihrem Ehrentag gratulierten ihr nicht nur ihre drei Kinder mit Familien, darunter drei Enkel und ein Urenkel. Zu den Gratulanten gehörte neben Pfarrer Werner Sulzer und Zweitem Bürgermeister Martin Bauer auch viele Nachbarn und Bekannte sowie der Obst- und Gartenbauverein. Geburtstagsgrüße erreichten die Jubilarin auch von Landrat Richard Reisinger, dem Landtagsabgeordneten Harald Schwartz undn Ministerpräsidenten Markus Söder.

 
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