Das Mittelalter, eine düstere Zeitepoche, die die Menschen dennoch fasziniert. Und in dieses Mittelalter konnte man in Schmidmühlen musikalisch-rockig eintauchen. Es war eine Zeitreise der besonderen Art. Und es war sicherlich einer der ganz besonderen Musik-Events, den der Markt Schmidmühlen und die Region – sieht man einmal von G.O.N.D. in Kreuth ab – bisher erlebt hat. Die neu gegründete Band Deus Vult aus Amberg sowie die Gruppe Brachmond aus München gaben ein furioses Konzert. Beide Gruppen haben sich einem besonderen Genre verschrieben – dem Mittelalterrock. Schon mit den ersten Stücken der Gruppe Brachmond mit Stücken aus ihrem Debütalbum „Ascheregen“ verwandelte den altehrwürdigen Schlossstadel in eine große Bühne – Musiker und Fans als eine Einheit.
Es war ohne Zweifel ein überaus gelungener Auftritt und mit Deus Vult betrat eine Band die Bühne, von der man sicherlich noch einiges hören wird. Die Fangemeinde in der Region ist da – es dauerte nicht lange, bis dieses Konzert in Schmidmühlen ausverkauft war. Das Konzert bis spät in die Nacht hinein begeisterte die Fans. Die Musiker hielten ihr Versprechen, „mit herbem Männergesang, Stromgitarren, Dudelsäcken, Bassgitarre und jede Menge Schlagzeug und richtigen Gassenhauern, aber auch gemütlichen Balladen, deftigen Mittelalterrock zu spielen. Ihr Repertoire beinhaltete Stücken der Bands In Extremo, Saltatio Mortis, Feuerschwanz, Schandmaul oder auch Tanzwut. Songs wie Frei zu sein, Feuertaufe, Sternhagelvoll, der letzte Spielmann, Aussatz oder Sonnenstrahl brachten den Schlossstadel zum Brodeln.
Einer der ganz besonderen Momente war das Lied "Träume und Schmerz", die erste eigene Single von Deus Vult, die Premiere feierte. An diesem Abend passte einfach alles – das Hammerschloss bot den historischen Rahmen, der neu renovierte Schlossstadel den passenden Ort für ein fulminantes Konzert und der Schlossinnenhof mit Lagerfeuerromantik sorgte für ein einmaliges Ambiente.
Zwei Jahre arbeitete die Band im Probenraum bis Deus Vult im Juli vergangenen Jahres zum ersten Mal an die Öffentlichkeit ging. Begleitend zur Musik wartete die Band auch mit einer rockigen und fetzigen Bühnenshow auf. Eine alles in allem runde Sache.
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