Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung bei der Feuerwehr Schmidmühlen. Die waren notwendig geworden, da Vorsitzende Nadine Graf vorzeitig ihr Amt aufgeben musste. In ihrem Rechenschaftsbericht blickte die Vorsitzende auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Der Verein zählte Ende 2023 insgesamt 385 Mitglieder, darunter fünf Neuaufnahmen. Die Vorsitzende listete viele Veranstaltungen auf, darunter das Johannisfeuer, das Gartenfest, die Beteiligung am Marktfest, den Seniorennachmittag und die Beteiligung am Naturparktag. Ein Höhepunkt war das Patenbitten der Nachbarwehr Dietldorf.
Aktuell gehören der Jugendgruppe vier Mädchen und acht Jungen an, wie aus dem Bericht der Jugendleiterin Anna Manglberger hervorging. Drei Jugendliche traten der Jugendfeuerwehr bei. Jeden ersten Dienstag im Monat fanden themenbezogene Übungen statt. Für die Mitgliederwerbung beteiligte sich die Jugend am Ferienprogramm der Marktgemeinde Schmidmühlen und brachte hier 13 Kindern das Thema Feuerwehr näher.
Im Jahr 2023 wurde die Feuerwehr Schmidmühlen zu 26 Einsätzen (zwei Bränden, elf Sicherheitswachen, zwölf Technische Hilfeleistungen und eine sonstige Tätigkeit) alarmiert, wobei insgesamt 208 Feuerwehrdienstleistende im Einsatz waren, die 387 Einsatzstunden ableisteten. In diesem Zusammenhang betonte der Kommandant die gute Landkreis-überschreitende Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Pilsheim und Dietldorf. Im vergangenen Jahr sei die komplette Mannschaft mit den neuen Schutzanzügen ausgestattet worden. Einsatzstiefel würden heuer beschafft.
Maximilian Heimler gab einen Überblick über den Dienst der First Responder. Er berichtete von 110 Einsätzen: 61 Notfall- und 44 Notarzteinsätze. Zudem habe man Sanitätsdienste geleistet. Seit der Gründung im Jahr 2016 seien 897 Einsätze gefahren worden.
Da die bisherige Vorsitzende Nadine Graf den Vorsitz des Vereins nicht weiter übernehmen kann, war eine Nachwahl erforderlich. Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig Pit Rogga gewählt. Bürgermeister Peter Braun dankte den Mitgliedern für ihren Dienst. Der scheidenden Vorsitzenden überreichte er ein Präsent. Der Bürgermeister dankte vor allem auch den First Respondern, die von der Bevölkerung sehr geschätzt würden. Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl hob in seinem Grußwort den hohen Ausbildungsstand und die Ausrückbereitschaft hervor. Der Verein, aber auch die aktive Truppe sei gut aufgestellt.
Langjährige Mitglieder des Feuerwehrvereins wurden ausgezeichnet: für 25 Jahre Helmut Döberl, Gerhard Härtl, Michael Popp, Josef Rudolf, Harald Scheuerer und Martina Wiesner; für 40 Jahre Anton Allgeier, Rudolf Allgeier, Karl Hierl, Gerhard Hummel, Erich Manglberger, Christian Ostarek, Peter Preußl und Richard Zeilinger; für 50 Jahre Christian Fromm, Peter Göth, Johann Klieber, Gerhard Lamecker, Johann Mehringer, Johann Meier und Robert Rauch; für 60 Jahre Johann Kappl; für 65 Jahre Richard Weigert.
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