Der Deutsche Schützenbund (DSB) verleiht für hervorragende Leistungen innerhalb eines Sportjahres ein „Abzeichen für Meisterschützen“ an Sportler, die innerhalb eines Sportjahres bei Meisterschaften des DSB eine bestimmte Mindestleistung dreimal (in der Schüler- und Jugendklasse zweimal) erbracht haben. Dabei müssen die Schützen in der Schülerklasse bei Zehntelwertung mindestens 178,0 Ringe erzielen, heißt es in der Ausschreibung des DSB. Dies fordert von den Nachwuchsschützen eine gute und beständige Leistung, was im vergangenen Sportjahr Antonia Heimler von den Sportschützen Schmidmühlen geschafft hat. Sie qualifizierte sich über die Vereins- und Gaumeisterschaft zur Landes- und auch zur Deutschen Meisterschaft. Hier erreichte die Nachwuchsschützin spielend diese Anforderungen und schoss in der Disziplin Luftgewehr Schüler weiblich bei der Bayerischen Meisterschaft/OSB 189,3 Ringe und bei der Deutschen Meisterschaft 188,6 Ringe.
Bei der Vereinsversammlung der Sportschützen im Schützenheim Alter Bahnhof bekam Antonia Heimler aus den Händen von Schützenmeister Josef Popp die Nadel und Urkunde des Deutschen Schützenbunds. In seiner Würdigung dankte der Schützenmeister auch Trainer Erwin Koller, "der es immer wieder schafft, Nachwuchsschützen bis hin zur Deutschen Meisterschaft zu fördern". Dritter Bürgermeister Mathias Huger gratulierte zu dieser ausgezeichneten Jugendarbeit und der Jungschützin Antonia Heimler zum Abzeichen. Sie ist neben Laura Baumann und Torsten Flieder die dritte Schützin im Verein, die das Meisterschützenabzeichen erreicht hat.
Unverhofft kommt oft, heißt es in einem Sprichwort: Nachdem beim Abbruch eines Wohnhauses vor einigen Jahren das erste Schießbuch und weiteres Material des Vorgängervereins Zimmerstutzengesellschaft Schmidmühlen, später SG 1893, entdeckt worden war, kam bei der Wohnungsauflösung eines ehemaligen Schützenmeister bisher unbekanntes Bild- und Textmaterial sowie Schützenscheiben der SG 1893 zutage. Das Material stellten die neuen Besitzer nun dem Schützenverein zur Verfügung.
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