Rita Stollenmeier aus Schmidmühlen ist auch im hohen Alter rüstig geblieben. Sie konnte in den vergangenen Tagen ihren 85. Geburtstag im Kreis ihrer Familie feiern. Rita Kugler, so ihr Mädchenname, ist in Schmidmühlen zur Schule gegangen und aufgewachsen. „Es waren die harten Jahre der Nachkriegszeit, die uns damals als Kinder geprägt haben“, erzählte sie. Nach ihrer Schulzeit war sie in verschiedenen Haushalten tätig, bevor sie sich um die Büroarbeiten ihres Vaters kümmerte, der damals ein Maurergeschäft betrieb.
Im September 1958 heiratete Rita Kugler den selbstständigen Kaufmann Josef Stollenmeier. Standesbeamter war damals Bürgermeister Johann Büchl. Die beiden gaben sich auf dem Kreuzberg in Schwandorf das Ja-Wort. Im Jahr 1964 gehörten sie zu den ersten, die in der neuen Siedlung im Bereich der Harschhofer Straße ihr Haus beziehen konnten. Wie Rita Stollenmeier erzählt, holten sie damals das Bauwasser mit Fässern aus der Vils, weil es noch keine Wasserleitung gab.
Sie war ihren drei Kindern stets eine fürsorgliche Mutter. Bemerkenswert und anerkennenswert ist jedoch ihre soziale Einstellung gegenüber ihren Mitmenschen. Sie besucht regelmäßig die Schmidmühlener im Altersheim in Ensdorf für den Frauenbund, macht Krankenbesuche und engagiert sich aktiv in der Kirchengemeinde. Sie ist als Lektorin bei Gottesdiensten zu sehen und singt gerne im Chor Cantores. "Diese Arbeit bereitet mir immer wieder Freude, weil ich gerne mit Menschen zusammenkomme", sagt sie.
Zu ihrem Ehrentag gratulierten neben ihrem Mann Josef auch ihre drei Kinder und zwei Enkelkinder. Zu den Gratulanten gehörten auch der Zweite Bürgermeister Mathias Huger und Pfarrer Werner Sulzer sowie der Frauenbund Schmidmühlen mit Elfriede Mehringer und Rosemarie Obermeier. Geburtstagsgrüße erhielt die Jubilarin auch von Landrat Richard Reisinger, dem Landtagsabgeordneten Harald Schwartz und von Ministerpräsident Markus Söder aus München.













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