Entsprechende Befürchtungen wegen einer permanenten Öffnung des „Emhof Gate“ sowohl für den Truppen- als auch für den Zivilverkehr beschäftigten die Marktgemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung. Dabei wurde deutlich: Das Thema ist noch nicht vom Tisch. In der Sitzung wurde von Staus in Emhof berichtet. Grund für diese Verkehrsbehinderungen war, dass Fahrzeugkolonnen der US-Army, die den Truppenübungsplatz ansteuerten, nicht hinein kamen, weil das Tor nicht aufgesperrt war. Die Fahrer in den Konvois hätten dann „mit laufenden Motoren längere Zeit darauf gewartet, dass das Zugangstor aufsperrt wurde“, informierte Marktgemeinderätin Christine Werner.
Nachgefragt wurde, ob das Tor Emhof dauerhaft für den militärischen und für den zivilen Zugangsverkehr geöffnet werden soll. Dazu sagte 3. Bürgermeister Martin Bauer, dass dies nach seinem Kenntnisstand die US-Militärs in Hohenfels tatsächlich diskutierten. Bisher sei aber hoch keine Entscheidung gefallen.
Die Meinung im Markt dazu lautet: Wenn die Zufahrt zum Übungsplatz in diesem Bereich neu geregelt werden soll, müsse auch über eine ganz eigene Route nachgedacht werden: „Wenn da etwas geändert wird, dann auch mit einer komplett neuen Zufahrt“, sagte Bürgermeister Peter Braun.
Als Verkehrsleitplanung für die US- Streitkräfte soll die Konvoi-Route von Amberg bis Rohrbach jetzt besser beschildert werden. Im Bereich von Schmidmühlen soll ein ergänzendes Hinweisschild „Emhof Gate“ an der Staatsstraße bei der Vilsbrücke den ortsunkundigen Soldaten den Weg weisen, teilte Braun mit. Im Nachbar-Landkreis Neumarkt seien solche Hinweise ab Rohrbach teilweise schon angebracht.
Bislang hatte es im Bereich Schmidmühlen immer wieder einmal Probleme gegeben, weil die Amerikaner eine falsche Route wählten. Auch bei der jüngsten Übung der US-Army hatten Soldaten versucht, mit ihren schweren Militärfahrzeugen über die Vilsbrücke nach Schmidmühlen einzubiegen.



















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