Schmidmühlen
03.01.2024 - 14:10 Uhr

Wasserzweckverband der Vils-Naab-Gruppe verabschiedet Wassermeister Josef Dirmeier in den Ruhestand

38 Jahre trug er die Verantwortung für den Betrieb des Wasserzweckverbands der Vils-Naab-Gruppe. Josef Dirmeier gewährleistete für über 2000 Menschen im Versorgungsgebiet zwischen Vils und Naab die Sicherheit der Trinkwasserversorgung.

Nach 38 Dienstjahren beim Zweckverband zur Wasserversorgung der Vils-Naab-Gruppe geht Wassermeister Josef Dirmeier (Zweiter von links) in den Ruhrstand. Mit dabei Zweckverbandsvorsitzender Peter Braun (links), Dirmeiers Nachfolger Marco Deml (Zweiter von rechts) und der stellvertretende Zweckverbandsvorsitzende Josef Auer. Bild: bö
Nach 38 Dienstjahren beim Zweckverband zur Wasserversorgung der Vils-Naab-Gruppe geht Wassermeister Josef Dirmeier (Zweiter von links) in den Ruhrstand. Mit dabei Zweckverbandsvorsitzender Peter Braun (links), Dirmeiers Nachfolger Marco Deml (Zweiter von rechts) und der stellvertretende Zweckverbandsvorsitzende Josef Auer.

Gewissenhaft und zuverlässig, wie er immer war, wird der scheidende Wassermeister des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Vils-Naab-Gruppe, Josef Dirmeier, in den letzten Tagen des vergangenen Jahres die wichtigsten Einrichtungen im Versorgungsgebiet des Zweckverbandes fachmännisch inspiziert haben, bevor er zum Jahresende seinen Ruhestand antrat.

Wie Zweckverbandsvorsitzender Peter Braun in seiner Laudatio im Kreis der Verbandsräte aus dem Märkten Schmidmühlen, Rieden und Kallmünz und den Städten Burglengenfeld, Teublitz und Schwandorf bei der Verabschiedung augenzwinkernd meinte, sei die Arbeit eines Wassermeisters nur dann publikumsträchtig, wenn es einen spektakuläre Wasserrohrbruch zu beheben gelte. „Seine Art und seine Arbeit waren immer leise, gewissenhaft, verantwortungsbewusst und kompetent“, würdigte er Josef Dirmeier. Oft sei er allein auf Strecke gewesen, um nach dem Rechten zu sehen.

Dirmeier war sich laut Braun immer der großen Verantwortung als Wassermeister bewusst, die er in den vergangenen 38 Jahren vorbildlich ausfüllte. 1985 übernahm er die Aufgabe von August Bäuml aus Mühlberg. In seine Zeit fielen der Bau des 140 Meter tiefen Brunnens bei Vilshofen, die Aufnahme aller Grundstücks- und Gebäudeflächen im Versorgungsbereich, die Erneuerung der Wasserwerk-Steuerung, der Bau der Photovoltaikanlagen und der Anschluss ans Glasfasernetz. Unzählige Stunden wandte Dirmeier für die Überwachung des 96 Kilometer langen Rohrleitungsnetzes und die Betreuung der Hochbehälter auf dem Münchshofener- und dem Scheckenberg auf. Mit seinen Erlebnissen etwa bei der Reparatur von Wasserrohrbrüchen an den unmöglichsten Stellen könnte er Braun zufolge sicherlich ein Buch füllen. "Zu seinen Aufgaben gehörten auch die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und Katastrophenschutzeinrichtungen, Rufbereitschaften, schnelle Hilfeleistungen und viele Dinge mehr, an die kein Mensch denkt, wenn er einen Wasserhahn aufdreht", betonte der Schmidmühlener Bürgermeister.

Peter Braun fasste zusammen: "Josef Dirmeier ist ein exzellenter Fachmann und Kenner der Branche." Mit einem Geschenk und reichlich Beifall wurde er bei der Verbandsversammlung im Schloss-Stadl in Schmidmühlen verabschiedet. Sein Nachfolger Marco Deml ist bereits seit einigen Monaten im Amt, um ab Januar nahtlos diese wichtige Aufgabe zu übernehmen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.