Auf ihrer alljährlichen Wallfahrt zum Habsberg machen die Pilgergruppen aus Schmidmühlen, Hohenburg und Rieden an einem Wegkreuz eine letzte Rast vor dem Erreichen der Wallfahrtskirche „Maria Heil der Kranken“. In etwas schon ausgebleichten Buchstaben ist darauf noch gut die Inschrift „Gott segne uns und schütze unsere Fluren“ zu lesen. Welche Geschichte sich um dieses Wegekreuz rankt und wer es errichtet hat, ist allerdings nicht bekannt. Früher war es von einem Zaun umgeben, der aber abgebaut wurde. Zwei Buchsbäumchen spenden an heißen Sommertagen etwas Schatten für die eine oder andere Halbe Bier, mit der sich Pilger dort schon erfrischt haben sollen, wie eine Wallfahrts-Anekdote erzählt.
Die Wallfahrer aus Schmidmühlen, die jedes Jahr am Tag vor Mariä Himmelfahrt auf den Habsberg pilgern, machen an diesem Marterl den letzten Kniefall vor dem Erreichen der Wallfahrtskirche. Dann geht es nach Richthofen hinunter und als letzte Anstrengung dieser über 25 Kilometer langen Wallfahrtsstrecke hinauf zum Gotteshaus.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.