Schnaittenbach
17.01.2019 - 14:22 Uhr

Angler haben erstmals über 600 Mitglieder

2018 war das 40. Jubiläumsjahr des Sportanglerbundes Wernberg-Köblitz. Sowohl sportlich als auch gesellschaftlich war es erfolgreich und ereignisreich. Diese Bilanz zieht Vorsitzender Markus Schwarzbauer bei der Jahreshauptversammlung.

Die neuen Fischerkönige und Vereinsmeister werden ausgezeichnet durch Bürgermeister Konrad Kiener (links), Vorsitzenden Markus Schwarzbauer (rechts) und seinen Stellvertreter Uwe Mußhoff (Dritter von rechts). Bild: sh
Die neuen Fischerkönige und Vereinsmeister werden ausgezeichnet durch Bürgermeister Konrad Kiener (links), Vorsitzenden Markus Schwarzbauer (rechts) und seinen Stellvertreter Uwe Mußhoff (Dritter von rechts).
Der Anglerverein zeichnet Mitglieder für langjährige Treue und für besondere herausragende Verdienste um den Angelsport mit Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold aus. Bild: sh
Der Anglerverein zeichnet Mitglieder für langjährige Treue und für besondere herausragende Verdienste um den Angelsport mit Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold aus.

Der Verein steht mit geordneten Finanzen und 603 Mitgliedern auf einem festen Fundament, sagte Schwarzbauer in seinem Jahresrückblick im Vereinslokal Zehentbartl. 520 Mitglieder seien aktive Angler, 19 Fördermitglieder, 64 Jugendliche und 34 Neuaufnahmen. Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte die 600-er-Marke geknackt werden, Tendenz weiter steigend. Der Sportanglerbund hat annähernd 80 Schnaittenbacher in seinen Reihen. Diese sind mit Uwe Mußhoff als stellvertretendem Vorsitzenden auch in der Führungsspitze vertreten.

40-Jähriges der Höhepunkt

Der Verein sei im vergangenen Jahr sehr aktiv gewesen. Unter anderem nannte Schwarzbauer mehrere Arbeitseinsätze, Gewässerhege- und pflege, die Beteiligung am Ferienprogramm, Gewässerbegehung, Ausbuttern, Preisschafkopf, Gedächtnisangeln, Aalcup, regelmäßige Monatstreffen und als Höhepunkt das 40. Vereinsjubiläum mit Jubiläums-Fischerfest. Erfreut sei man über die getätigten Pachtverlängerungen bei den Weich-Kiesgruben und dem Pschiererwasser um jeweils zehn Jahre. Die Angler verfügen so langfristig über eine Fließwasserstrecke von 15 Kilometern und insgesamt über zehn Kiesgruben. Wie in den letzten Jahren haben Kormoran, Biber und Fischotter auch 2018 wieder an einigen Gewässern und am Fischbestand Schäden angerichtet.

Besonderes Augenmerk lege der Verein auf die Jugendarbeit, die beim neuen Jugendleiter Sandro Zeitler in besten Händen sei. Dieser bilanzierte eine aktive Nachwuchsarbeit mit etlichen Jugendversammlungen, Ferienprogramm, Arbeitseinsätzen, Fischräuchern, Montagen binden und einem ersten Platz beim Vier-Vereine-Fischen in Trausnitz. Sportwart Tobias Zenger verwies auf eine ganze Reihe von sportlichen Veranstaltungen. Zum Beispiel offenes Hegefischen, Gedächtnisangeln, Aalangeln, Königsfischen sowie An- und Abangeln, an denen sich insgesamt weit über 300 Angler beteiligt haben. Den Titel des Jugendfischerkönigs holte sich Basti Schweiger und bei den Erwachsenen Ingolf Miny. Vereinsmeister wurde bei den Nachwuchsanglern Markus Fleischmann und bei den Erwachsenen Ingolf Miny, der Markus Schwarzbauer ablöste.

Ehrungen:

Zusammen mit den beiden Vorsitzenden ehrte Bürgermeister Konrad Kiener einige Mitglieder für zehn- und 25-jährige Vereinstreue. Fabian Henschel, Markus Fleischmann und Siegfried Zeitler erhielten die bronzene Ehrennadel, Hans Bauderer und Harald Spickermann die silberne. Lothar Bauer wurde mit der Ehrennadel in Gold für besondere und herausragende Verdienste um den Angelsport ausgezeichnet.

Interessante Zahlen

Zahlen der Fangauswertung präsentierte Gewässerwart Tobias Weidner. Einige Zentner an Karpfen, Zandern, Hechten, Schleien, Aalen und Bachforellen wurden in Naab, Ehenbach und Kiesgruben ausgesetzt. Das Elektrofischen im Ehenbach ergab interessante Aufschlüsse über den dortigen Fischbestand. Trotz des überaus heißen Sommers gab es keine größeren Fischausfälle zu beklagen, so Gewässerwart Weidner. Der neue Kassenverwalter Mathias Zitzmann klärte auf über die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben im zurückliegenden Vereinsjahr. Der Verein habe eine gute Finanzlage und stehe auf solidem finanziellen Fundament, was Kassenprüfer Alfred Möller bestätigte.

Keine größeren Beanstandungen durch Vereinsangler konnten die derzeit aktiven neun Fischereiaufseher feststellen, sagte der Obmann Hans Erich Jenke. Bei Kontrollen wurden jedoch mehrmals Feuerstellen, Zelte, Verwendung von Elektromotoren bei Booten und Grillgeräte durch Jugendliche an der Kiesgrube Föhret festgestellt und entsprechend auch geahndet. Über Mangel an Arbeit konnten sich die Fischereiaufseher nicht beklagen. Neumitglied Bürgermeister Konrad Kiener zollte den Anglern Lob und Anerkennung für die aktive Vereinsarbeit und wünschte ein erfolgreiches Jahr 2019.

 
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