Das rege öffentliche Interesse an der Aufstellung der CSU-Kandidaten griff Ortsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Marcus Eichenmüller in seiner Begrüßung auf. "Wir sind immer mit dem Ohr am Bürger und tauchen nicht erst dann wie die Maikäfer alle sechs Jahre auf, wenn Wahlen vor der Tür stehen", so fasste der Bürgermeisterkandidat Arbeit der auslaufenden Wahlperiode zusammen.
Die Anliegen aus Gesprächen mit Bürgern habe man sehr oft in die politische Arbeit mit einfließen lassen können. "Dies gelingt aber nur wenn man den Kontakt hält und da brauchen wir uns nicht verstecken", sagte der Ortsvorsitzende. Daher sei es nicht verwunderlich, dass die CSU wieder "eine kompetente Kandidatenliste präsentieren könne, wo jeder den Willen zur Gestaltung unserer Heimatstadt und eine ordentliche Portion gesunden Menschenverstand mitbringt". Besonderen Wert habe man auf die Ausgewogenheit der Kandidatenliste gesetzt. Stolz könne man sein, dass drei Frauen sich zur Kandidatur bereiterklärt haben, die Mitten im Leben stünden. Auch Arbeitnehmer und Selbstständige seien ebenso gut repräsentiert wie Altersschichten und Ortsteile. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Kandidaten runde das positive Listenbild gut ab. Neben dem amtierenden ersten Bürgermeister Sepp Reindl stellte sich Stadtrat Thomas Sehr nicht mehr zur Wahl.
Herzschlag im Ortskern
Fraktionsvorsitzende Elisabeth Kraus griff die Schwerpunkte der kommenden Wahlperiode auf und ging dabei auf den Ortskern der Stadt ein: "Wir sind dafür eingetreten, dass in den letzten Jahren der Ortskern Schritt für Schritt saniert und aufgewertet wurde und wir werden uns auch weiter um den Herzschlag im Ortskern kümmern". Dies könne nur gelingen, wenn nach der Sanierung des Bischof-Rosner-Platzes die nächste Maßnahme im Ortskern in Angriff genommen werde. Ziel müsse es sein, gerade hier die Lebensbedingungen weiter zu verbessern. Die CSU-Fraktion habe hierzu Initiativen geliefert, welche aber von der "selbsternannten Gestaltungsmehrheit" verwässert worden seien.
Erster Bürgermeister Sepp Reindl erinnerte an die Nominierung der CSU-Kreistagsliste vor einer Woche, bei der er mit Kreisbrandrat Fredi Weiß und der Fraktionsvorsitzenden Elisabeth Kraus für Schnaittenbach vertreten sei. Nunmehr gehe es darum, dem Schnaittenbacher Bürgermeisterkandidaten die richtige Mannschaft zur Seite zu stellen, um neben dem Bürgermeisteramt auch die Mehrheit im Stadtrat zu erreichen.
Platzierung nach Stimmenzahl
Sepp Reindl bescheinigte der bisherigen CSU-Fraktion eine gute Arbeit, die "konstant die Wahlperiode hindurch tatsächlich näher am Bürger war". Er zollte den Frauen und Männern Respekt und Anerkennung, die Kommunalpolitik aktiv mitgestalten wollen und sich erstmals für eine Kandidatur entschieden haben. Ihm oblag dann auch die Wahlleitung bei der Nominierung. Die Versammlung hatte einen Wahlmodus gewählt, bei dem die Platzierung durch die Anzahl der Stimmen festgelegt wurde. "Die CSU kennt die Bedeutung des Ehrenamtes, denn das größte Plus der Kandidaten ist ihre Verantwortung im ehrenamtlichen Bereich ", strich der Bürgermeister am Ende der Nominierung heraus.
Marcus Eichenmüller, Elisabeth Kraus, Markus Nagler, Christian Müller, Stefan Hirsch, Markus Frauendorfer, Liborius Gräßmann, Michael Reindl, Eva Nagler, Thomas Hottner, Matthias Rackwitz, Michael Ott, Marco Gräßmann, Horst Enderer, Manuela Fronhofer, Michael Biller.
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