Rund 3000 Obst- und Gartenvereine gibt es in Bayern, seit 60 Jahren existiert der in Schnaittenbach. Mit einer Besonderheit: Vor 30 Jahren gründeten die OGV-Mitglieder den Schnaittenbacher Kräutergarten und schufen so ein Kleinod, ein Prachtstück in Sachen Botanik und einen weithin bekannten Besuchermagnet. Auf 2000 Quadratmetern wachsen mehr als 350 Kräuter, Gewürz- und Heilpflanzen. Aufgebaut ist der Kräutergarten nach einer ausgeklügelten Grundstruktur. Themenbeete befinden sich am Eingang, breitgefächerte Heilpflanzen gibt es ebenso wie ein Klostergärtlein rund um die Statue der Heiligen Hildegard von Bingen, vergessene Heilpflanzen aus dem Mittelalter, einen faszinierenden Naturgarten. Eine Holzbrücke über den Ehenbach führt in eine Oase der Ruhe. Den Kräutergarten hegt und pflegt die bei der Stadt Schnaittenbach angestellte Gärtnermeisterin Tanja Götz, den OGV führen Vorsitzender Helmut Wegele und seine Stellvertreterin Ingrid Hackl.
Der Doppelgeburtstag wird am Sonntag, 23. Juni, gefeiert. Um 10 Uhr beginnt ein Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, um 11 Uhr der offizielle Teil mit den Eröffnungsreden von Bürgermeister Marcus Eichenmüller und OGV-Vorsitzendem Helmut Wegele. Zum Festprogramm gehören eine Blumentombola sowie Verkaufs- und Infostände, an denen sich der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, Imkerverein Schnaittenbach, Hortus Bios (Familie Dotzler), Kräuterwerk (Christine Jonas), Naturmittel Biller, Spielwaren und Modellbau Peter Ostermann, Holzschnitzereien Schärtl und der Waldkindergarten Learning Campus Schnaittenbach präsentieren.
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