Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Bayern, und Innenminister Joachim Herrmann eröffneten gemeinsam mit zahlreichen Feuerwehrführungskräften, Feuerwehrfrauen und -männern die diesjährige Aktionswoche der bayerischen Feuerwehren. Die Feuerwehr Schnaittenbach präsentierte sich als Ausrichter von ihrer besten Seite.
Mit einer Feuerwehrtour im Vorfeld konnten sich die Besucher über verschiedene Themen informieren. Das Motto der diesjährigen Kampagne lautet „Machen was wirklich zählt – unbezahlbar“. In Bayern gibt es 318.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute, die jährlich bis zu 246.000 Einsätze ableisten. Bei der Eröffnung der diesjährigen Aktionswoche betonte der Vorsitzende des LFV Bayern, Johann Eitzenberger, die Notwendigkeit der freiwilligen Feuerwehren in Bayern, genauso wie die Ausbildung. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren sind auch in Bayern am stärksten Deutschland.
Fredi Weiß geehrt
Bei der Feier wurde der ehemalige Kreisbrandrat des Landkreises Amberg-Sulzbach, Fredi Weiß, mit dem bayerischen Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet. Weiß engagierte sich seit mehreren Jahren in der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach und in den vergangenen Jahren bekleidete er das Amt des Kreisbrandrats. Ebenso war Weiß eine Amtsperiode Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes der Oberpfalz.
Staatsminister Herrmann bedankte sich bei allen, die sich ehrenamtlich in der Feuerwehr einbringen und ihre Freizeit dafür opfern. Der Freistaat Bayern unterstützt die Feuerwehren mit zahlreichen Förderungen. Die Feuerwehren sind in Bayern sehr gut angesehen und dies kommt nicht von allein.
Großer Andrang
„Wer im Freistaat die 112 wählt, darf in der Regel davon ausgehen, von Frauen und Männern geschützt, gerettet, oder betreut zu werden, die diesen fordernden, anspruchsvollen Dienst in ihrer Freizeit ohne Bezahlung leisten“, so der LFV-Bayern-Vorsitzende Johann Eitzenberger. Ebenso wurde auch die neue Kampagne vorgestellt. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde noch von den anwesenden Pfarrern der neue Einsatzleitwagen des Landkreises Amberg-Sulzbach sowie die neue Einsatzdrohne gesegnet.
Neben den vielen Lobeshymnen und dem Offiziellen war auch für Kinder und Erwachsene jede Menge geboten. In Amberg durften die Mädchen und Buben die Feuerwehrautos erkunden. Unter der Anleitung von Profis löschten die Kinder Feuer. Und bei einer Vorführung zeigten die Feuerwehrkräfte, wie das Dach eines Unfallautos im Notfall abgeschnitten wird. Bei einer weiteren Demonstration zeigten die Feuerwehrkräfte, welche Wucht eine Stichflamme entfalten kann. In Sulzbach-Rosenberg, wo es ebenfalls einen recht großen Andrang gab, wurde unter anderen die Drehleiter ausgefahren.
Die lange Nacht der Feuerwehr
- Premiere der Veranstaltung war im vergangenen Jahr, 2023 ging sie das zweite Mal über die Bühne
- Mit der Aktion soll die Arbeit der Feuerwehren sichtbar gemacht und für das Ehrenamt geworben werden
- Bei der Eröffnung in Schnaittenbach gab's eine Feuer-Wasser-Show
- Dutzende Feuerwehren aus ganz Bayern haben sich beteiligt
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