Zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schnaittenbach konnte Kommandant und Vorsitzender Michael Werner mit fast 50 Mitgliedern ein volles Haus im Unterrichtsraum des Gerätehauses begrüßen. Der Versammlung waren ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus und ein Totengedenken im Friedhof vorausgegangen, beides gestaltet von Stadtpfarrer Josef Irlbacher. Der Verein hat 307 Mitglieder.
Zu der 2023 anstehenden 150-Jahr-Feier sagte Werner, dass das ganze Jahr über Veranstaltungen unter den Vorzeichen des Jubiläums und als Höhepunkt ein Ehrenabend und im Sommer ein Festwochenende am Gerätehaus stattfinden sollen. Der elfköpfige Festausschuss habe seine Arbeit bereits aufgenommen.
Zweiter Vorsitzender Markus Nagler ehrte zusammen mit Bürgermeister Marcus Eichenmüller langjährige Mitglieder: für 25 Jahre Claudia Auer, Stefan Häckl, Brigitte Hirsch, Monika Hottner, Gerhard Kausler, Bernhard Kraus, Kerstin Maunz, Stefan Mitrusczak, Monika Pichl, Barbara Reindl, Isolde Reindl, Renate Schorner und Marianne Weiß; für 50 Jahre Helmut Siegert; für 70 Jahre Johann Horst.
Im Rechenschaftsbericht für die aktive Wehr erwähnte Kommandant Michael Werner, dass die Zahl der Einsätze im Jahr 2021 wohl auch Corona-bedingt auf 43 zurückgegangen war, nachdem in den Vorjahren meist um die 60 Einsätze zu absolvieren waren. Die aktive Wehr ist nach wie vor in drei Züge mit jeweils gut 20 Aktiven strukturiert, die Jugendfeuerwehr hat derzeit acht Mitglieder.
Kommandantenstellvertreter Stefan Reindl überreichte Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme an Lehrgängen. Für langjährige aktive Dienstzeit erhielten eine Urkunde und das entsprechende Ärmelabzeichen Franziska Kiener und Maximilian Gebhardt (10 Jahre) sowie Eva Maria Weiß, Michael Hottner und Martin Röbl (20 Jahre).
Verabschiedet wurden Christian Kraus als Gerätewart und aus dem aktiven Dienst Gerhard Kindzorra, der lange Jahre die Jugendarbeit in der Feuerwehr maßgeblich geprägt hat. Zweiter Kommandant Stefan Reindl dankte dem federführenden Kommandanten Michael Werner, der es in enger Zusammenarbeit mit der Stadt geschafft habe, die Feuerwehr Schnaittenbach technisch auf dem neuesten Stand auszurüsten und die komplette Fahrzeugpalette seit 2015 Stück für Stück zu erneuern. Als Vorsitzender führe er den Feuerwehrverein mit viel Engagement.
Kommandant Michael Werner informierte über das örtliche Katastrophenschutzkonzept, die Einführung einer Geräteprüfungs- und Verwaltungssoftware, die digitalen Pager und die nun nun vollständig erfolgte Umsetzung des Fahrzeugkonzepte durch die Indienststellung des neuen Mehrzweckfahrzeugs. Der vom Vorstand ausgearbeitete Entwurf für die Erweiterung der Vereinssatzung sah Änderungen bezüglich der Gründung einer Kinderfeuerwehr sowie insbesondere die Einführung einer Feuerwehrfördernadel vor. Er wurde einstimmig angenommen.
Bürgermeister Marcus Eichenmüller, Kreisbrandinspektor Martin Schmidt und Stadtpfarrer Josef Irlbacher lobten in ihren Grußworten die erfolgreiche und wertvolle Arbeit der Feuerwehr und die gute Zusammenarbeit. Das Stadtoberhaupt dankte für die stete Einsatzbereitschaft.
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