Im Turnus von zwei Jahren stellen sich Ortsteilwehren bei der Feuerwehr Schnaittenbachdas gemeinsam der Leistungsprüfung. Immer mehr Feuerwehrleute zeigen Interesse an den technischen Möglichkeiten, die sich durch die hydraulischen Geräte der Feuerwehr Schnaittenbach ergeben. Mit viel Elan machten sich die Prüflinge unter Anleitung der Ausbilder und Kommandanten Michael Werner und Karl Hottner an die Vorbereitung. Binnen einer Woche hatten sie den geforderten Ablauf sicher im Griff und konnten dem Schiedsrichterteam, bestehend aus Kreisbrandinspektor Martin Schmid, Kreisbrandmeister Marco Weiß und Horst Kellner, vorgestellt werden.
Beim Leistungsabzeichen in technischer Hilfeleistung wird ein Verkehrsunfall simuliert, bei dem hydraulische Rettungsgeräte einzusetzen sind und die Unfallstelle abzusichern ist. Auch sind Fragen zur Gerätekunde zu beantworten. Die aus den Ortsteilwehren Kemnath, Holzhammer und Neuersdorf zusammengewürfelten Gruppen zeigten zwei saubere Aufbauten und waren auch bei den theoretischen Fragen absolut sattelfest.
Kreisbrandmeister Marco Weiß wies darauf hin, dass gemeinsames Üben den Sinn darin hat, die Tagesalarmsicherheit der Feuerwehr Schnaittenbach mit Kräften aus den Ortsteilen zu stärken und zu sichern. "Zwar konnten bislang alle geforderten Aufgaben bei Einsätzen gemeistert werden. Jedoch ist auch in Schnaittenbach der überall bekannte Trend zu spüren, dass die Personaldecke während der kritischen Tageszeiten zwischen 8 und 14 Uhr spürbar dünner wird", sagte er. Vorsitzender Hans Friedl von der Feuerwehr Holzhammer begrüßte den Nebeneffekt, dass dabei auch die Kameradschaft untereinander gepflegt und gestärkt werde. Eine Brotzeit im Floriansstüberl des Gerätehauses beschloss die Leistungsprüfung.
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