Die Feuerwehr Schnaittenbach braucht Ersatz für ihr Mehrzweckfahrzeug. Kommandant Michael Werner erläuterte vor dem Stadtrat die Notwendigkeit dieser Beschaffung.
Die Wehr hatte den Antrag gestellt, das im Jahr 2007 als Gebrauchtfahrzeug gekaufte Mehrzweckfahrzeug (MZF) dringlich zu ersetzen. Der aktuelle Tachostand beläuft sich auf knapp 117 000 Kilometer. Der Gesuch der Schnaittenbacher Wehr ist laut Michael Werner auch im Zusammenhang mit dem 2011 erstellten Fahrzeug-Gesamtkonzept zu sehen. Ein neues MZF sei ebenso wie das LF 20 KatS fester Bestandteil des Katastrophenschutzkonzepts AS/AM. Des Weiteren sei es als Führungs- und Verbindungsfahrzeug in die Vorauskommandos der drei weiteren Hilfeleistungskontingente (Sturmschäden/Motorsägen, Ölwehr/Abpumpen) des Landkreises und der Stadt Amberg als Kernfahrzeug integriert.
Werner wies darauf hin, dass die Feuerwehr Schnaittenbach seit Jahresbeginn eine Abschnittsführungsstelle für einen vorbestimmten Teil des Landkreises betreibt. Um den speziellen Aufgaben gerecht werden zu können, bedürfe es einer umfangreichen Ausstattung. Ein Allradfahrzeug wäre angebracht. Für ein komplett beladenes und technisch den Anforderungen entsprechend ausgestattetes Fahrzeug würden, so rechnete Michael Werner vor, Kosten zwischen 100 000 und 110 000 Euro anfallen. Ein MZF würde von der Regierung der Oberpfalz mit 16 300 Euro bezuschusst. Auch bestünde die Möglichkeit, die vorhandene Beladung aus dem Altfahrzeug mit wenigen Ausnahmen und Ergänzungen zu übernehmen. Hier könnten Kosten von bis zu 5000 Euro eingespart werden. Über Pro und Contra einer Neubeschaffung, insbesondere die Kosten, wurde im Gremium diskutiert. Laut Bürgermeister verbleiben für die Stadt Anschaffungskosten von 85 000 Euro. Letztlich akzeptierte der Stadtrat den Kauf des Mehrzweckfahrzeugs für die FFW Schnaittenbach.
Auch die Feuerwehr Kemnath bittet um die Beschaffung eines Fahrzeugs, die Besprechungen darüber gehen bis ins Jahr 2019 zurück. Mittlerweile wurden Angebote eingeholt, es geht um einen Mannschaftstransportwagen mit feuerwehrtechnischer Ausrüstung. Das favorisierte Angebot sieht Sondersignalbalken, drei Kennleuchten, Verkabelung an die Bedieneinheit der Sondersignalanlage, Digitalfunkvorbereitung, Antennenanlage sowie ein Messprotokoll vor. Für dieses Fahrzeug sind rund 35 000 Euro (plus 5000 Euro für das technische Equipment) aufzuwenden. Auch hier votierte der Stadtrat geschlossen für die Anschaffung.















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