Bei den Gottesdiensten am letzten Adventssonntag in der Pfarrkirche St. Vitus wurde das Friedenslicht verteilt. Auch jetzt noch können es die Gläubigen in dem Gotteshaus abholen, damit es in möglichst vielen Wohnungen und Häusern erstrahlt. Höhepunkt der Friedenslichtaktion in der Pfarrei Schnaittenbach war der Abendgottesdienst an der Nepomukkapelle am Buchberg, den das Ehepaar Weiß musikalisch mit Licht-Liedern gestaltete. Wie erwartet, verfehlte das Angebot, einen Friedenslichtgottesdienst im Freien in stimmungsvoller abendlicher Atmosphäre am Buchberg zu besuchen, seine Anziehungskraft nicht. Neben den Familien der Schnaittenbacher Pfadfinder machten sich auch zahlreiche weitere Gläubige zur Nepomukkapelle auf.
Die Pfadfinder gestalteten die Feierstunde mit passenden Texten. Pfarrer Josef Irlbacher ging auf das Evangelium von der Verkündigung des Engels an Maria ein. Seine Kernaussage lautete: „Gott hat mit der Menschwerdung seines Sohnes an Weihnachten seine Grenze überschritten.“ Der Geistliche wies auf das Thema des Friedenslichtes 2020 hin. Das Motto „Frieden überwindet Grenzen“ mache bewusst, dass gerade auch das Friedenslicht durch seine Verteilung viele Hindernisse überwinde. Mit der Fabel vom Wind und der Sonne, die auf sehr ansprechende und nachvollziehbare Art aufzeigt, dass Güte und Wärme mehr Wirkung zeigen als Kraft und Gewalt, beschloss Pfarrer Irlbacher seine Predig. Abschließend boten die Pfadfinder am Friedenslicht den Gottesdienstbesuchern Kerzen an, um den wärmenden Strahl des Friedenslicht all jenen zu schenken, die es wollten.
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