„In jedem Haus und jeder Wohnung eine Krippe“ – das ist das erklärte Ziel der Schnaittenbacher Krippenfreunde. In den vergangenen Wochen wurde von dem jungen Verein unter dem Vorsitz von Uli Reindl und seinem Stellvertreter Peter Pichl die Krippensaison 2022/23 vorbereitet. Die Krippenfreunde haben im zweiten Halbjahr bis Dreikönig wieder eine Menge zu bieten, was sich bei einem Informationstreffen zeigte. Die Aktionen dienen der Pflege, Förderung und Weiterverbreitung der Krippe auf religiöser, künstlerischer und volkskundlicher Grundlage.
Los ging es zu Ferienbeginn mit einem Krippenbaukurs für Schüler der vierten Klasse im Werkraum der Schule mit Peter Pichl und Bernhard Büller. Es folgt ein Krippenbaukurs für Erwachsene. Als Kursleiter konnte mit Georg Schmittner aus Weihern ein hervorragender Krippenbaumeister gewonnen werden. Vor dem eigentlichen Kursbeginn ist am 28. September im Kellerhäusl ein Infoabend, bei dem die angemeldeten Teilnehmer entscheiden, welche Krippe gebaut werden soll, und die Details besprechen. Die Kursabende finden dann jeweils montags und freitags von 19 bis 22 Uhr im Werkraum der Schule statt, Beginn ist am 10. Oktober. Der Krippenbaukurs werde mit einem gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Kellerhäusl am 9. November abgeschlossen. Aufgrund einiger Voranmeldungen, zum Teil noch aus der Warteliste vom letzten Jahr, seien nur noch wenige Plätze frei. Wer also am diesjährigen Krippenbaukurs teilnehmen möchte, sollte sich bald bei 2. Vorsitzendem Peter Pichl unter 09622/5327 anmelden. Der Kostenbeitrag beträgt für Mitglieder 120 Euro und für Nichtmitglieder 140 Euro. Einen Dank richteten die Krippenfreunde an die Stadt Schnaittenbach und an die Grund- und Mittelschule für die Nutzungserlaubnis für den Werkraum.
Weiter informierte Reindl, dass nach dem überwältigenden Zuspruch zum ersten Krippenweg durch ganz Schnaittenbach vor zwei Jahren es heuer eine neue Auflage von Advent bis Dreikönig geben soll. Er bat um Unterstützung durch die Mitglieder und alle Krippenfreunde: Wer eine Krippendarstellung für den Krippenweg zur Verfügung zu stellen möchte, soll sich mit einem der beiden Vorsitzenden in Verbindung setzen. Dabei müsse es sich laut Reindl keineswegs immer um eine klassische Darstellung der Geburtsszene handeln. Gerade eine Ausstellung wie der Krippenweg lebe von der Vielfalt der Darstellungen. „Also lasst eurer Fantasie und Kreativität freien Lauf", sagte Uli Reindl. "Moderne Darstellungen sind ebenso gefragt wie besondere Szenen, zum Beispiel Verkündigung, Herbergssuche, Flucht nach Ägypten. Außerdem möchten wir heuer versuchen, einige Schaufenster mit Krippen von Kindern und für Kinder zu belegen.“
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.