In der Erstmeldung der Integrierten Leitstelle (ILS) ist vom Brand einer Lagerhalle die Rede, das aber stellt sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte in Schnaittenbach anders dar. Das Feuer brach am Mittwoch, 8. Februar, kurz nach 13 Uhr auf dem Gelände einer Firma aus. "Unterschiedliche Kunststoffrohre und -materialien auf einem Abfallhaufen sind unter freiem Himmel in Brand geraten, ein Gebäude war nicht betroffen", informiert Armin Daubenmerkl auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien.
Das Feuer erstreckte sich dem Kreisbrandinspektor zufolge auf einen Bereich von circa 20 auf 20 Meter. "Wenn Kunststoff schmilzt, entsteht eine Art Flüssigkeitsbrand. Es ist zu einer massiven Rauchentwicklung gekommen, die Rauchsäule war gewaltig. Unsere Kräfte sind mit schwerem Atemschutz vorgerückt." Mit Löschschaum sei der brennende Kunststoff schließlich unter Kontrolle gebracht worden.
Verletzte habe es nicht gegeben, aber das Aufgebot an Rettungskräften war groß. Neben einem Krankenwagen seien auch die Polizei, ein Fachberater vom Technischen Hilfswerk (THW) und die Feuerwehren aus Schnaittenbach, Hirschau und Kemnath am Buchberg sowie die Werksfeuerwehr vor Ort gewesen. Die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf und die Drohnen-Fachgruppe des Landkreises konnte bereits während der Anfahrt wieder umdrehen. Der Einsatz der circa 35 Männer und Frauen wurde von Lukas Reindl (Feuerwehr Schnaittenbach) geleitet, unterstützt von Kreisbrandinspektor Daubenmerkl und Kreisbrandmeister Dominik Erst.
Da der Brand auf einem geschlossenen Firmengelände stattfand, ist es zu keinen Verkehrsbehinderungen gekommen. Der Schaden lässt sich noch nicht beziffern.













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