Evert Groen beweist alljährlich in der Schnaittenbacher Pfarrkirche, dass er das Orgelspiel aus dem Effeff beherrscht. Seine Kreativität und Leidenschaft für das Orgelspiel erlauben es ihm, kirchliche und weltliche Stücke aller Stilrichtungen auf Zuruf zu improvisieren. Somit werden seine Orgelkonzerte zum außergewöhnlichen Musikerlebnis mit geistlichem Charakter.
Die Virtuosität von Evert Groen versetzte auch heuer wieder die zahlreichen Konzertbesucher in der Pfarrkirche St. Vitus in Begeisterung. Der Musiker glänzte als Meister der Improvisation, denn er modifizierte bei seinem Konzert klassische Werke von Bach, aber auch moderne Werke auf Wunsch der Zuhörer wie beispielsweise "Bridge over troubled water" von Simon & Garfunkel, "Love of my live" von Queen, "Feliz navidad" oder "Little drummer boy".
Schon als Kind hatte Evert Groen eine Leidenschaft für symphonische Instrumente entwickelt, die er als Erwachsener dann in vielen Kirchen Europas und Amerikas bei Benefizkonzerten zum Ausdruck brachte. Sein Weg führte ihn auch nach Schnaittenbach, wo er in der Kirche St. Vitus die Mattes-Orgel entdeckte. Bei Pfarrer Josef Irlbacher stieß er vor etlichen Jahren auf ein offenes Ohr für ein erstes Benefizgastspiel. Inzwischen haben die Orgelkonzerte als Benefizveranstaltungen für karitative Zwecke einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Pfarrei.
Ziel des Organisten ist es, seinen Zuhörern die Königin der Instrumente näher zu bringen. Aus diesem Grund wird der Abstand zwischen Organisten und Publikum aufgehoben, indem die Verrichtungen am Spieltisch per Video in den Kirchenraum übertragen werden. Als Wunschkonzert gestaltet, will Evert Groen den Besuchern mit kreativ und einfühlsam improvisierten Stücken aller Stilrichtungen die vielfältigen Klangmöglichkeiten der Orgel zugänglich machen. Dabei spielt Groen ohne Noten, seine Improvisationen entwickeln sich spontan im Kopf. Dabei nutzt er alle Stimmungen, die eine Orgel hergeben kann – von Flöten- und Hörnerstimmen über die romantische Registratur bis hin zu jazzigen Tönen und Rhythmen. Mit langanhaltendem Applaus als erklatschten sich die Konzertbesucher eine Zugabe.
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