Durchsuchungen in Folge von Straftaten gehören zu den Routineaufgaben der Polizei. Laut Polizeibericht sollte es eine solche Durchsuchung nach Tatmitteln am Donnerstagnachmittag, 15. Dezember, gegen 17 Uhr in Schnaittenbach geben. Zwei Streifenbesatzungen klingelten bei einem Anwesen in der Schnaittenbacher Stadtmitte. Doch der Betroffene, ein 57-Jähriger, wollte den Beamten nicht öffnen, obwohl diese ihm einen Durchsuchungsbeschluss aushändigten.
Durch einen Glaseinsatz in der Wohnungstüre erkannten die Polizisten, dass der Mann mit einem großen Messer bewaffnet war. Zudem bedrohte er die Einsatzkräfte. Wie die Amberger Polizei berichtet, wurde daraufhin das SEK hinzugezogen und öffnete die Wohnung. Während des Zugriffs hielt der Mann nach wie vor das Messer in seinen Händen. Er wurde unter dem Einsatz von Hilfsmitteln handlungsunfähig gemacht und dabei leicht verletzt.
Nach der Erstversorgung wurde der Mann in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die angrenzende Nachbarschaft, heißt es im Pressebericht der PI abschließend.
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