Schnaittenbach
10.07.2024 - 09:40 Uhr

Schnaittenbacher C[h]or mit Herz spendiert Zuhörern zauberhafte Sommernacht

Ein schwunghaftes Konzert in einer lauer Sommernacht bietet der Frauenchor C[h]or mit Herz. Viele Besucher finden den Weg ins Schnaittenbacher Vitusheim.

Glamourös präsentieren sich die 13 Sängerinnen des Frauenchors C[h]or mit Herz unter Leitung von Musikpädagogin Ulrike Straub bei ihrer „Zauberhaften Sommernacht“. Bild: vt
Glamourös präsentieren sich die 13 Sängerinnen des Frauenchors C[h]or mit Herz unter Leitung von Musikpädagogin Ulrike Straub bei ihrer „Zauberhaften Sommernacht“.

"Zauberhafte Sommernacht" überschrieb der C[h]or mit Herz seine Aufführung. Dazu leistete der Wettergott seinen Beitrag und bescherte einen lauen Abend. Aber nicht nur die Temperatur passte zum Motto. Auch die Bühne war in entsprechendes, die Farben wechselndes Licht getaucht – es glitzerte aus jeder Ecke golden. Als dann die 13 Damen in paillettenreichen Abendkleidern aus den 20er-Jahre erschienen, konnte der Zauber beginnen.

Unter der Leitung der Musikpädagogin Ulrike Straub eröffnete der C[h]or mit Herz seine "zauberhafte Sommernacht" mit dem Musiktitel "1000 und eine Nacht". Die Zuhörer tauchten in die Welt der Nacht und ihren Facettenreichtum ein. Da schlichen aus Andrew Lloyds Webbers Musical "Cats", also Katzen, durch die dunklen Gassen und das Phantom der Oper trieb sein Unwesen, während Lady Sunshine und Mister Moon von ihrem traurigen Schicksal erzählten, dass sie sich niemals am Himmel treffen können. "Die Tragödie von Lady Sunshine und Mister Moon ist naturwissenschaftlich nicht haltbar", klärte der Moderator des Abends, Peter Färber, das Publikum auf.

Nachdem der Pianist Ludwig Reichl und die Chorleiterin, nun an der Violine, mit dem Stück "Hijo de la Luna" von 1986 die Zuhörer in das Reich der Mythen mitgenommen hatten, schaukelte der Chor mit der berühmten "Barkarole" von Jacques Offenbach durch die nächtlichen Lagunen Venedigs. Sara Straub legte zu dem alten Schlager "Aber nachts in der Bar" von Bibi Jones einen flotten Tanz aufs Parkett. Dieser Titel gab den Zuhörern in der Pause den Weg vor.

Nach der Unterbrechung ging es schwungvoll weiter – denn schließlich ist "Die Nacht nicht allein zum Schlafen da", so der Titel des nächsten Liedes. Außerdem wurde bei "Dream a Little Dream" von Gus Kahn vom Traummann geträumt, und auch Mister Sandman schaute vorbei. Stehende Ovationen gab es vom begeisterten Publikum, das nach kurzweiligen zwei Stunden sicher genauso durchgeschwitzt war wie der Chor.

 
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