Die Pfarrei St. Vitus veranstaltete ihr ganztägiges Pfarrfest mit Feldmesse beim Vitusheim. Die Gottesdienstbesucher erwartete erstmals zum Ende der Messe eine Sternprozession in alle vier Himmelsrichtungen. Die Aufteilung der Gläubigen in Gruppen erfolgte über kleine Symbolbilder, die verteilt wurden und die als Plakat die Gläubigen bei der Prozession in die vier Himmelsrichtungen anführten. Die Anliegen der Pfarrfamilienmitglieder, der Stadt und deren Bewohner wurden bei der Sternenprozession im Gebet vor Gott gebracht.
Da die traditionellen Bittprozessionen der Pfarrei St. Vitus um Christi Himmelfahrt von Jahr zu Jahr weniger Zuspruch finden, wurde laut Pfarrer Josef Irlbacher die Idee geboren, eine neue Aktion anzubieten. Da Glauben heiße, sich auf den Weg zu machen, habe man entschieden, anlässlich des Pfarrfestes mit den Gläubigen eine Sternenprozession zu veranstalten. Die Gottesdienstbesucher sollten sich nicht wie bei einer Bittprozession zu einem gemeinsamen Weg aufmachen, sondern sich nach dem Gottesdienst in verschiedene Richtungen aufteilen, um ihre Gebete, thematisch aufgeteilt in die Welt, in alle vier Himmelsrichtungen hinauszutragen, erläuterte Irlbacher. Thematisiert wurden bei der Sternenprozession die Arbeit, der Dienst am Nächsten, die Schöpfung und der Frieden. Die Gruppe Arbeit machte sich in Richtung Süden zur Firma Kerb-Konus auf, die Gruppe Dienst am Nächsten zum Haus Evergreen und damit zu den helfenden Berufen, die Gruppe Schöpfung zum Kräutergarten und die Gruppe Frieden zum Landgraf-Platz.
Anschließend wurdee beim Pfarrfest rund um das Vitusheim gefeiert. Dabei war Braten, Bratwürste und Steaks, Waffeln, Hotdogs sowie Kaffee und Kuchen gesorgt. Abwechslungsreiche Aktivitäten gab es für Groß und Klein mit Kinderflohmarkt, Spielen, Basteln, Kinderschminken und dem Verkauf von Eine-Welt-Waren.
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