Die Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt der gut besuchten Mitgliederversammlung der Krippenfreunde Schnaittenbach. Vorsitzender Uli Reindl machte darauf aufmerksam, dass der Verein seit seiner Gründung im Mai 2019 nun schon mehr als drei Viertel der Zeit seines Bestehens "von Corona gehemmt, behindert und genervt wird".
Rückblickend auf die vergangenen knapp drei Jahre seit der Vereinsgründung zeigte Reindl sich trotzdem zufrieden: „Wir haben das Thema Krippen in Schnaittenbach und Umgebung mit einigen Aktionen und Aktivitäten in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.“ 2019 habe man je einen Krippenbaukurs für Kinder und Erwachsene sowie eine Krippenausstellung veranstaltet. Auch habe der Verein den ersten Krippenweg durch ganz Schnaittenbach organisiert. Die Freikrippe aus Stahlblech zwischen Rathaus und Kirche sei markanter und zentraler Startpunkt des Krippenwegs gewesen. Die Krippenbaukurse seien wegen Corona 2020 abgesagt worden, hätten 2021 aber stattgefunden.
Premiere hatte laut Uli Reindl in der vergangenen Krippensaison das Herbergstragen, bei dem im Advent ein Kastenkripperl seine Reise zu den Familien der Krippenfreunde angetreten habe. Diese Aktion sei auf sehr große Resonanz gestoßen und verlange eine regelmäßige Wiederholung. Reindls Blick in die Vereinsstatistik zeigte, dass der Verein der Krippenfreunde seit 2019 von 22 Gründungsmitgliedern auf inzwischen 82 Mitglieder angewachsen ist. Mit zwölf Euro im Jahr könne man beitreten und die wertvolle Arbeit der Krippenfreunde finanziell unterstützen. Die Beitrittserklärung und die Satzung gebe es auf der Homepage des Vereins. Der Bericht von Kassier Markus Grünwald, den stellvertretend Uli Reindl verlas, zeigte, das die Krippenfreunde finanziell auf gesunden Beinen stehen.
Bei der Neuwahl des Vorstands wurde Uli Reindl als Vorsitzender ebenso im Amt bestätigt wie Peter Pichl als sein Stellvertreter. Das Amt der Schatzmeisterin bekleidet in Zukunft Karin Kraus, Schriftführer bleibt Richard Rauch. Beisitzer sind Bernhard Büller und Manuela Fronhofer, Kassenrevisoren Helmut Pichl und Michael Reindl.
Pfarrer Josef Irlbache rsagte in seinem Grußwort, dass die Krippen in Schnaittenbach und der Heimatregion schöner und ansprechender seien wie die im Heiligen Land. Er wies auf die Vielfalt der Krippen beim Krippenweg hin. Bürgermeister Marcus Eichenmüller lobte den Krippenweg als Bereicherung und adventlichen Höhepunkt in Schnaittenbach, der während der Corona-Ausnahmesituation viele Besucher aus der Region und darüber hinaus angelockt habe.
In seinem Ausblick wies Uli Reindl auf den ersten Krippenstammtisch am Donnerstag, 24. März, ab 19 Uhr im Gasthof Kellerhäusl hin. Geplant sind nach seinen Aussagen eine Frühjahrswanderung in der näheren Umgebung, ein Krippenbaukurs für Kinder und Erwachsene im Herbst sowie neue Auflage des Krippenwegs und des Kripperltragens im Advent.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.