Der 26-jährige Wolfringer kehrt nach seinem Forststudium an der Hochschule Weihenstephan und einigen Forst-Stationen in Bayern wieder in die alte Heimat zurück. "Nach nicht einmal einem Jahr bei den Staatsforsten direkt ein eigens Revier zu bekommen, und dann auch noch vor der eigenen Haustür, das ist wirklich klasse", freut sich Förster Schmidt über seine neue Wirkungsstätte. Erfahrungen in der Revierarbeit konnte er bereits seit Jahresbeginn als Vertretung im südlichsten Teil des Staatsforstbetriebs Schnaittenbach im Revier Freudenberg sammeln.
Die Begeisterung für den Wald und die Forstwirtschaft wurden Schmidt bereits in die Wiege gelegt, da seine Familie selbst Wald besitzt. Dies mündete in einem Forststudium und die Anwärterprüfung für den Staatsdienst an der Forstschule in Lohr am Main.
"Ich freue mich sehr auf die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben im neuen Revier", erklärt Schmidt, wobei er nicht verschweigt, dass mit dem Klimawandel und damit einhergehende höhere Temperaturen sowie geringere Niederschlägen die Herausforderungen wüchsen. Seine Antwort darauf : "Bereits seit vielen Jahren wird der Wald des Reviers zu stabilen und vielfältigen Mischwäldern umgebaut. Die Erfolge sind vielerorts sichtbar und Ansporn diesen Waldumbau fortzusetzen."
Sein Revier Kettnitzmühle erstreckt sich von Ost nach West grob von Schnaittenbach bis über Pfreimd hinaus sowie von Kemnath im Süden bis Neudorf im Norden. Besonders abwechslungsreich findet Schmidt die kiefernreichen Wälder entlang der B14 bei Holzhammer und die wachstumsstarken Fichten-, Buchen-, Tannenwälder am Buchberg und bei Oberpfreimd.
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