"In keinem Bundesland gibt es mehr Metzger und ein dichteres Netz an Metzgereien als im Freistaat Bayern", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landwirtschaftsministerium. Und weiter: "Die zehn besten unter ihnen haben Ministerpräsident Markus Söder und Ernährungsministerin Michaela Kaniber am Mittwoch in München mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet."
Zu dem Festakt im historischen Hubertussaal in Schloss Nymphenburg durfte auch die Familie Weidner aus Schnaittenbach anreisen. Manuela und Martin Weidner durften die Auszeichnung für ihren Betrieb entgegennehmen. Zum elften Mal wurde der Staatsehrenpreis für das Metzgerhandwerk in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband verliehen. Die Preisträger werden jedes Jahr in einem Wettbewerb ermittelt. Voraussetzung für die Teilnahme sind die Ergebnisse des sogenannten „Metzger-Cups“ der vergangenen fünf Jahre. Der „Metzger-Cup“ stellt eine jährliche freiwillige Qualitätsprüfung dar. Dafür kann jeder Metzger im Freistaat ausgewählte Wurst- und Fleischwaren anmelden. Erfahrene Fleischermeister, Veterinäre und Fleischtechniker bewerten die Proben sensorisch und optisch. Insgesamt hatten sich dieses Mal laut Ministerium 126 bayerische Betriebe für den Wettbewerb qualifiziert.
Ministerin Michaela Kaniber wird so zitiert: „Mit dieser Auszeichnung würdigt die Staatsregierung Ihre langjährige, handwerkliche Spitzenleistung. Dieser Ehrenpreis zeigt, dass Sie in der Champions League Ihres Handwerks spielen und zu den Besten der Besten gehören. Sie sind Meister des Geschmacks und versorgen uns alle mit besten Produkten. Darauf können Sie stolz sein." Mit 2833 handwerklichen Metzgereien, rund 38.000 Beschäftigten und 34 stationären Verkaufsstellen pro 100.000 Einwohner zählen die Metzger laut Ministerium zu den größten Handwerksbranchen im Freistaat. In keinem Bundesland sei die Dichte an Metzgereibetrieben höher als in Bayern.
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