Schnaittenbach
21.12.2018 - 11:40 Uhr

Stadtrat genehmigt Neugestaltung des Bischof-Rosner-Platzes

Pflastern oder Asphaltieren? Die Neugestaltung des Bischof-Rosner-Platzes ist ein vieldiskutiertes Thema in Schnaittenbach. Der Stadtrat macht nun Nägel mit Köpfen.

Der Bischof-Rosner-Platz soll im Zuge der Neugestaltung asphaltiert werden. Das beschließt der Schnaittenbacher Stadtrat in der letzten Sitzung des Jahres 2018. Bild: e
Der Bischof-Rosner-Platz soll im Zuge der Neugestaltung asphaltiert werden. Das beschließt der Schnaittenbacher Stadtrat in der letzten Sitzung des Jahres 2018.

Das Gremium entschied sich mit der deutlichen Mehrheit von 14 zu 1 für die Variante zwei, das Asphaltieren. Die Verwaltung soll, um Fördermittel zu erreichen, diesen Vorschlag bei der Regierung einreichen. Die Gesamtkosten betragen laut den Berechnungen des Architekturbüros Michael Dittmann rund 560 000 Euro.

In der letzten Sitzung des Jahres hatte sich der Stadtrat nochmals ein anspruchsvolles Programm verordnet. Die Sanierung, der Umbau und die Gestaltung der Außenanlagen des Vereinsheims in Kemnath im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahme war ein weiteres wichtiges Thema. Klaus Kittler vom Bauamt erläuterte die Baumaßnahmen. Die Verwaltung soll auf einstimmigen Beschluss des Stadtrats den Planungsentwurf beim Amt für Ländliche Entwicklung einreichen und eine Förderung der Baumaßnahmen im Zuge der Dorferneuerung Schnaittenbach beantragen. Die Vereine wollen eine Eigenleistung in Höhe von 156 000 Euro einbringen.

Das Kinderplanschbecken im Naturerlebnisbad soll saniert werden. Der Stadtrat schloss sich einstimmig der Empfehlung des Bauausschusses an. Zum Start in die Saison 2019 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, kündigte Bürgermeister Josef Reindl an. Das Kinderplanschbecken wurde 2001 neu gebaut, für ein gefliestes Außenbecken sind 17 Jahre eine lange Zeit, der Belag ist so marode, dass eine Sanierung unumgänglich ist, hieß es. Die Kosten für die Sanierung werden geschätzt rund 50 000 Euro betragen.

Michael Stangl aus Holzhammer wurde einstimmig zum Inklusionsbeauftragten der Stadt bestimmt. Für diesen Posten war eine offizielle Bestellung durch den Stadtrat (15:0) erforderlich. Seine Aufgabe ist die Wahrnehmung und Förderung der Belange behinderter Menschen. Stangl soll die kommunale Verwaltung bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben des Inklusionsgedankens beraten.

Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Uwe Bergmann, gab die Ergebnisse der Jahresrechnungsprüfung 2017 sowie die Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben für das Haushaltsjahr 2017 bekannt. Der Stadtrat beschloss, der Breitbandberatung Bayern den Auftragt für Beratungs- und Planungsleistungen in Sachen Glasfaseranschlüsse und W-Lan für öffentliche Schulen zu erteilen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.