„Das Team hat bestens funktioniert, so macht es Spaß“, resümierte der Vorsitzende Thomas Reiß bei der Jahreshauptversammlung des Theatervereins „Freilichtbühne am Buchberg“ in seinem Rückblick auf die vergangenen drei Vereinsjahre. Bei dem Treffen stand die Neuwahl des Vorstands im Mittelpunkt.
Corona war es geschuldet, dass nach 2019 erst jetzt wieder eine Mitgliederversammlung einberufen werden konnte. Dies war aber nach den Worten des Vorsitzenden die geringste Herausforderung. Der Verein sei in den zurückliegenden Jahren weniger damit beschäftigt gewesen, Theateraufführungen zu inszenieren, als viel mehr, diese zu verschieben oder gleich ganz abzusagen. Nach zweimaliger Verschiebung hätte heuer "Das Wirtshaus im Spessart" auf dem Spielplan stehen sollen. Man habe sich aber zur Absage entschlossen, da im Januar und Februar noch nicht abzusehen gewesen sei, wie und ob überhaupt gespielt werden könne. Als dann Lockerungen absehbar gewesen seien, habe man mit Hochdruck an der Inszenierung eines Stückes mit kleiner Besetzung gearbeitet. „Charleys Tante" habe sich als richtige Wahl erwiesen, sagte Thomas Reiß. Stolz ist er auf das gute Miteinander von Jung und Alt, was er als Markenzeichen des Theatervereins bezeichnete: „Unser Ensemble ist eine große Familie.“
Kassenverwalterin Monika Luber sagte, dass die Kasse, auch wenn man 2020 pandemiebedingt erstmals ein Verlustjahr durchlaufen habe müssen, nun wieder ausgeglichen sei. Er berichtete über das Förderprogramm „Zukunftsmut“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), woraus die Freilichtbühne für Ausrüstung und Technik einen Zuschuss erhalten habe. Positives hatte er auch über die Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Volkstumsverein zu berichten. Der Theaterverein werde sich am Bau einer weiteren Damentoilette in der Buchberg-Hütte finanziell beteiligen.
Spielleiter Stefan Reindl plant schon für die nächste Theatersaison. Derzeit laufe die Auswahl des Stücks, wobei berücksichtigt werde, dass auch eine Umsetzung in Pandemiezeiten möglich sein soll. Er favorisiert ein Stück, das auch mit einer etwas kleineren Besetzung auskommen könne, aber schon etwas größer besetzt sein solle als heuer. Der Kartenvorverkauf soll am 1. Dezember beginnen, kündigte er an.
Eine klare Angelegenheit war die Neuwahl des Vorstands. Die Wahl alle Positionen erfolgte einstimmig. Auf ihren Posten bestätigt wurden der Vorsitzende Thomas Reiß, seine Stellvertreterin Kerstin Donhauser, Spielleiter Stefan Reindl und Kassenverwalterin Monika Luber, die alle seit der Vereinsgründung 2005 im Amt sind. Christina Reindl ist weiterhin Schriftführerin. Die Beisitzer Sebastian Reindl, Wolfgang Gerhards, Franziska Reiß, Peter Kraus jun. und Teresa Reindl komplettieren den Vorstand. Ausgeschieden sind auf eigenem Wunsch Hubert Donhauser, Albert Hutzler und Rudi Ries. Julia Reindl und Markus Nagler übernehmen wieder die Revision.
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