Schnaittenbach
20.06.2022 - 10:48 Uhr

Trotz sengender Hitze legen Teilnehmer am Schnaittenbacher Bürgerlauf 845 Kilometer zurück

Auf Sekunden oder Minuten kam es nicht an. Wer wollte und konnte, der durfte dabei sein. Letztlich ging es beim Schnaittenbacher Bürgerlauf um einen guten Zweck. Auch bei der 21. Auflage hielt die Laufkundschaft in Schnaittenbach wieder zur Stange. Bürgermeister Marcus Eichenmüller gab als Schirmherr am Samstag um 17 Uhr bei gut 30 Grad den Start frei. 202 Teilnehmer gingen auf die Strecken, zugelassen waren nur Läufer aus der Stadt.

Laufen für einen guten Zweck war angesagt, denn für jeden zurückgelegten Kilometer wurden 70 Cent gutgeschrieben. Der Erlös kam den Jugendabteilungen der Sportvereine SV Kemnath und TuS Schnaittenbach zugute. Strecken mit einer Länge von 2000 Metern sowie sechs und neun Kilometern standen zur Auswahl. Trotz der sengenden Hitze ging die Veranstaltung ohne Probleme über die Bühne, auch weil die Wasserwacht vorgesorgt hatte.

Als dann abends im Bierzelt bei der Vituskirwa die aus den Startnummern gezogenen Preise verlost wurden, konnte der Bürgermeister genau 845,2 gelaufene Kilometer vermelden – 360 Kilometer für den SV Kemnath, 494,2 Kilometer für den TuS Schnaittenbach. Den erlaufenen Spendenbetrag bezifferte er auf 597,94 Euro. Der Beauftragte der Sponsor-Firma Dorfner, Mirco Mondan, stockte den Spendenbetrag auf 900 Euro auf. Respekt bekundeten Bürgermeister Marcus Eichenmüller und die Verantwortlichen den Teilnehmern für ihre Anstrengungen zugunsten der Jugendabteilungen. Das Alter der Starter war breitgefächert: Marianne Stauber (Jahrgang 1937) war die älteste Teilnehmerin, sie lief die Sechs-Kilometer-Strecke. Die beiden jüngsten Starter waren Vincent Daller und Helen Piehler, sie legten zwei Kilometer zurück – im Kinderwagen.

 
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