Schnaittenbach
05.07.2023 - 11:33 Uhr

VdK Schnaittenbach ehrt langjährige Mitglieder

Langjährige Mitglieder des VdK Schnaittenbach werden geehrt (von links): Vorsitzende Renate Bruckner, Maria Dagner, Pfarrer Thomas Irlbacher, VdK-Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty, Hildegard Fruth und Bürgermeister Marco Eichenmüller. Bild: gf
Langjährige Mitglieder des VdK Schnaittenbach werden geehrt (von links): Vorsitzende Renate Bruckner, Maria Dagner, Pfarrer Thomas Irlbacher, VdK-Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty, Hildegard Fruth und Bürgermeister Marco Eichenmüller.

Bei der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Schnaittenbach im Gasthaus Saller hob Vorsitzende Renate Bruckner das gute Ergebnis der Sammlung für "Helft Wunden heilen" hervor. Umfang- und abwechslungsreich sei das Jahresprogramm gewesen, mit Gans-, Fisch- oder Spargelessen, Filmfrühstücken, Winterwanderung, Faschingstreffen und Ausbuttern. Mitte Oktober fahre der VdK Schnaittenbach nach Kroatien, Ende November gedenke man in der Kirche St. Vitus der verstorbenen Mitglieder, am 8. Dezember starte die Weihnachtsfahrt in Richtung Würzburg. Feste Termine im Jahresprogramm seien die gemütlichen Treffs jeden dritten Mittwoch im Monat ab 14.30 Uhr im Gasthof Saller. Mit einem Blick in das Jahr 2024 meinte Renate Bruckner, dass jeweils sechs Tage Ostsee, Schwarzwald, Schleswig-Holstein und eine Schiffsreise auf der Donau nach Wien und Budapest sowie die Bregenzer Festspiele in Frage kämen.

VdK-Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty hob hervor, dass auch in Schnaittenbach die ehrenamtlich Tätigen die tragenden Säulen des VdK seien und den Ortsverband am Leben erhielten. Die Corona-Krise habe viele Millionen Euro gekostet und zwinge den Staat zu Sparmaßnahmen, die alle zu spüren bekämen. Die Altersarmut nehme zu. Mit zunehmendem Alter rückten auch neue Themen in den Vordergrund wie Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, alternative Wohnformen und barrierefreies Umbauen der eigenen vier Wände. Der VdK stelle eine starke Lobby für Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranken und Pflegebedürftige dar. Die VdK-Kreisvorsitzende wies auf die Armutsgefährdung von rund 350.000 Kindern in Bayern hin, denen jegliche Chancengleichheit fehle: "Kein Geld für Schwimmbad oder Kino, kein Kindergeburtstag, kein Urlaub und kein Schulausflug." Viele Menschen hätten Angst in die Armut abzurutschen, während große Konzerne und Superreiche durch die Krisen noch profitieren. Daher fordere der VdK die Einführung von Vermögensabgabe und Übergewinnsteuer, um die Grundsicherung deutlich anheben zu können.

Stadtpfarrer Thomas Irlbacher betonte, dass der VdK jedem helfe, der sich im Dschungel der Bürokratie nicht zurechtfinde. Nach Auffassung von Bürgermeister Marcus Eichenmüller sei der örtliche VdK in guten Händen. Einige langjährige Mitglieder wurden geehrt: für 20 Jahre Michaela Dobmeier, Maria Grossmann, Marianne Hotze, Georg Reichert und Alfred Schönberger; für 25 Jahre Steven Duscher, Hildegard Fruth, Johann Grützner, Egon Schüßlbauer und Günter Zillich; für 30 Jahre Maria Dagner, Albert König, Anna Meier und Stefan Mitruscsak.

 
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