Schönhaid bei Wiesau
24.06.2022 - 14:38 Uhr

Imkerverein Wiesau-Schönhaid zeichnet treue Mitglieder aus

Geehrt wurden bei der Jahreshauptversammlung (im Bild ab Zweitem von links) Richard Kellner, Hubert Greil, Erwin Fröhler und Kurt Kasseckert. Kreisvorsitzender Martin Fischer (links), Marktrat Helmut Oppl und Zweiter Vorsitzender Florian Beer (von rechts) gratulierten. Bild: wro
Geehrt wurden bei der Jahreshauptversammlung (im Bild ab Zweitem von links) Richard Kellner, Hubert Greil, Erwin Fröhler und Kurt Kasseckert. Kreisvorsitzender Martin Fischer (links), Marktrat Helmut Oppl und Zweiter Vorsitzender Florian Beer (von rechts) gratulierten.

Martin Fischer, seit Februar 2020 Kreisvorsitzender der rund 400 Mitglieder starken Imkergemeinschaft im Landkreis Tirschenreuth, stellte sich den Kollegen des Imkervereins Wiesau-Schönhaid bei deren Jahreshauptversammlung vor.

Der Bienenfreund aus Großkonreuth imkert seit über 40 Jahren und besitzt viele Völker. In seinem Grußwort thematisierte Fischer unter anderem die Pflicht zur Führung eines Bestandsbuches. Beim Einkauf von Behandlungsmitteln müsse auf die ordnungsgemäße Zulassung geachtet werden. Für einen Gedankenaustausch sorge am 11. September der Bayerische Imkertag in Bad Aibling. Die Kreisversammlung der Imker finde knapp eine Woche später in Fuchsmühl statt, informierte der Kreisvorsitzende über bevorstehende Termine. „Viele junge Leute fangen wieder an“, kommentierte Fischer an anderer Stelle die steigende Zahl an Nachwuchs-Imkern. Der Imkerverein Wiesau-Schönhaid hat derzeit 28 Bienenfreunde. 76 Mitglieder gehören dem vor einigen Jahren ins Leben gerufenen Förderverein an. Die Leitung hat jeweils Hubert Greil aus Wiesau. Ihm zur Seite steht Zweiter Vorsitzender Florian Beer. Die Faulbrut habe man in Griff, sagte Greil. „Unser größtes Problem aber sind die Milben.“

Fazit seines Rückblicks auf das Bienenjahr 2020: „Es war zunächst das schlechteste, das wir je hatten.“ Bilanz zog er auch für das Jahr 2021: „2020 schlecht – 2021 sogar noch schlechter. Ich hatte Honig, aber der war zu nass“, bedauerte Greil. Er klagte nicht nur über Erträge und Qualität des Produkts. Wegen Corona kam auch das Vereinsleben zum Erliegen. Ins Wasser fiel der Tag des offenen Bienenhauses am Kreuzberg. Keine Gelegenheit hatte der Verein, sich der Öffentlichkeit an anderer Stelle vorzustellen. Nach der Durststrecke soll wenigstens wieder ein regelmäßiger Gedankenaustausch bei einem Sonntagsfrühschoppen angeboten werden.

Bereit lagen Urkunden und Ehrennadeln in Gold. Damit ausgezeichnet wurden Erwin Fröhler, Hubert Greil sowie die neuen Ehrenmitglieder des Imkervereins, Kurt Kasseckert und Richard Kellner. Die Ehrennadel in Bronze, die für Ralf Lindner bestimmt war, wird zeitnah nachgereicht.

 
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