Der CSU-Ortsverband Schönsee zieht wieder mit Xaver Bayer als Spitzenkandidat in die Kommunalwahl. Die Vorstand des Ortsverbands habe ihn einstimmig als Kandidat für das Bürgermeisteramt vorgeschlagen, teilte die CSU Schönsee mit. Der 59-Jährige war bei der Wahl 2020 dem jetzigen Amtsinhaber Reinhard Kreuzer (Freie Wählergruppe) knapp unterlegen.
Auf der Mitgliederversammlung des CSU-Ortsverbands Schönsee beim „Lindauer Wirt“ stellte sich Xaver Bayer als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im Frühjahr 2026 vor. Nach „reiflicher Überlegung“ sei Xaver Bayer zum Entschluss gekommen, nochmals zu kandidieren, teilte die CSU mit. „Schönsee ist meine Heimat“, leitete er die Begründung für seine erneute Kandidatur ein: Nach über fünf Jahren im Stadtrat erkenne er viele ungelöste Probleme im Stadtbereich und bemängle in vielen Punkten eine nicht optimale Weiterentwicklung des Schönseer Landes.
"Kommuniktion auf Augenhöhe" mit den Bürgerinnen und Bürgern liege ihm besonders am Herzen, so der 59-Jährige. Probleme müssten in konstruktivem Dialog unter Einbeziehung aller Betroffenen gelöst werden. Seine breitgefächerte Berufserfahrung als Bäckergeselle, als langjähriger Krankenpfleger und als pflegerischer Bereichsleiter in einer Klinik, biete ihm hierzu den notwendigen Hintergrund. Seine berufliche Weiterentwicklung zum Transplantationskoordinaor bei der „Deutschen Stiftung Organtransplantation" (DSO) unterstreiche noch mehr seine Fähigkeiten im Hinblick auf Organisation, Führung und Empathie gegenüber den Mitmenschen.
Xaver Bayer ist Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Schönsee, Vorstandsmitglied in der Jagdgenossenschaft Schönsee, aktiv in der Grenzlandblaskapelle Dietersdorf, beim Pascherverein sowie in der Volkstanzgruppe.
Laut Pressemitteilung würde Bayer das Amt des Bürgermeisters ehrenamtlich – also im Nebenamt – ausführen und dafür seine Arbeitszeit bei der DSO reduzieren. Ohnehin könne er seinen Terminkalender mitgestalten und somit viel Zeit in das Bürgermeisteramt investieren. Die viel zitierte Transparenz sei für ihn nicht nur ein Schlagwort im Wahlkampf, sondern eine Notwendigkeit für eine gelingende und nachvollziehbare Problemlösung.
Xaver Bayer wolle auch für eine gute Zusammenarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft mit Stadlern und Weiding und mit den Nachbargemeinden eintreten. Die Stadt Schönsee müsse sich auf die Kernaufgaben der Kommune konzentrieren. In der anschließenden Aussprache sei insbesondere gefordert worden, dass sich die Stadt Schönsee wieder intensiver um kommunale Fördermittel bemühen müsse, teilte die CSU mit.
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