Wegen der Beachtung von Fristen und wahlrechtlicher Bestimmungen stand die Versammlung des CSU-Ortsverbandes mit Abstands- und Hygieneregeln unter den Zeichen der Corona-Vorgaben. In der Schule eröffnete stellvertretender Ortsvorsitzender Michael Pfistermeister vor Mitgliedern und Ehrengästen diese erforderliche Präsenzversammlung, deren Tagesordnung auf das Wesentliche beschränkt wurde.
Pfistermeister ließ die Zeit seit der letzten Versammlung im Dezember 2019 Revue passieren. Dabei verwies er auf die Vorbereitungen zur Kommunalwahl und dankte allen Kandidaten, die sich zur Verfügung stellten. Das Ergebnis der Bürgermeister- und Stadtratswahl brachte nicht den gewünschten Erfolg, leider hätten die CSU-Stadträte aufgrund der jetzigen Mehrheitsverhältnisse einen schwierigen Stand. Zudem sei aufgrund der Pandemie eine Öffentlichkeitsarbeit nach Vorstellung der Fraktion und des Ortsverbandes nur eingeschränkt beziehungsweise nicht möglich.
Martina Englhardt-Kopf, die der CSU-Kreisverband als Direktkandidatin zur Bundestagswahl den Delegierten der Bundeswahlkreiskonferenz vorschlagen wird, nutzte die Zusammenkunft, um sich bei den Mitgliedern vorzustellen. Die Fraktionsvorsitzende im Kreistag betonte, dass sie aus ihrer Erfahrung als Kommunalpolitikerin die Probleme der Bevölkerung kenne. Dadurch könne sie die Interessen der Region in höchste politische Entscheidungsgremien einbringen.
Schwierige Zusammenarbeit
CSU-Fraktionsvorsitzender Christian Weinfurtner erwähnte in seinem Bericht aus dem Stadtrat, dass man seitens seiner Fraktionsmitglieder optimistisch in die neue Wahlperiode gegangen sei. Die Entwicklung zeige aber, dass sie immer mehr ins Abseits gedrängt würden, zu bestimmten Themen gäbe es keinerlei Information. Eine konstruktive Zusammenarbeit im Gremium sei schwierig. Wolle man eine Meinung der Bevölkerung in der Runde einbringen, würde sie ignoriert. Wie sich Meinungen und Einstellungen inzwischen geändert hätten, zeige sich zum Beispiel laut Christian Weinfurtner an Diskussionsbeiträgen seitens der Freien-Wähler-Fraktion während des Bau des Zäch-Anwesens und jetzt nach dessen Fertigstellung. Er sei nun immer wieder verwundert, wie inzwischen das Haus von Angehörigen dieser Fraktion gerne präsentiert werde sowie über deren Freude darüber, dass dort vor kurzem die erste Trauung vollzogen werden konnte.
“Corona stellt alle Bereiche vor enorme Herausforderungen”, sagte Landtagsabgeordneter Alexander Flierl. Generell bleibe die Stärkung der Infrastruktur eine Daueraufgabe, die Förderung des Ausbau der Digitalisierung zeige sich in der aktuellen Lage besonders positiv.
Stets einstimmig
Bei der turnusmäßigen Neuwahl wurde Ortsvorsitzendem Michael Pfistermeister einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Einstimmige Voten gab es ebenso für die übrigen Mitglieder der Vorstandschaft.
Michael Pfistermeister wies abschließend darauf hin, dass die Verabschiedung ehemaliger Vorstandsmitglieder sowie der Mandatsträger aus kommunalpolitischen Gremien dann vorgenommen wird, wenn öffentliche Veranstaltungen wieder möglich sind.
Neuwahlen bei der CSU
- Der Vorstand: Ortsvorsitzender Michael Pfistermeister; Stellvertreter: Stephan Beer, Martin Paa senior, Christian Weinfurtner; Schatzmeister Rosemarie Paa jun.; Schriftführer Hermann Paa; Digitalbeauftragter Peter Scharnagl junior; Beisitzer: Monika Bayer, Xaver Bayer, Martin Biegerl, Michael Ebnet senior, Stephan Irlbacher, Rainer Kuplent, Hans Schieber, Matthias Zäch; Kassenprüfer: Hans Herrmann, Josef Irlbacher.
- Delegierte zur Kreisversammlung: Stephan Beer, Martin Paa senior, Michael Pfistermeister; Ersatzleute: Peter Scharnagl junior, Rosemarie Paa junior., Martin Paa junior.















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