Der Winter ist zu Weihnachten in der Stadt angekommen und hat die Feiertage gut überstanden. Während vor einem Jahr nur Väterchen Frost für etwas winterweiß im Stadtgebiet (655 Höhenmeter) sorgte, ist die Landschaft nun seit Wochen mit einer Schneedecke überzogen. Ein ausgedehnter Spaziergang im knirschenden Schnee ist aber auch möglich, ohne die Stadtgrenzen zu verlassen.
Der Bauhof hat innerorts den Weg durch den Kurpark geräumt. Der Rundkurs ist etwa vier Kilometer lang. Start und Ziel am Centrum Bavaria Bohemia (CeBB). Entlang der Ascha geht es auf dem Süduferweg zum Wasserrad und Keckenweiher. Beim Festplatz biegt man in den Naturlehrpfad ein und kann auf Schritt und Tritt die Winteridylle zwischen den Biotopen genießen. Auf dem Norduferweg führt die Route rund um den Hahnenweiher und wieder zurück zum CeBB.
Ein kürzerer Rundweg startet beim Moorbad. Hier hat der Bauhof ein Stück des Kreuzweges hinauf zur Magdalenenkapelle am Drechselberg geräumt. Wenn die Sonne zwischen die verschneiten Äste und Baumkronen blinzelt, fühlt man sich hier wie in einer Sagenwelt. Denn glitzernde Schneekristalle säumen den Weg bis zur Abzweigung in den Magdalenenweg. Über die Böhmerwaldstraße geht es zurück zum Moorbad. „Heute morgen hatten wir bei Sonnenaufgang minus 14 Grad“, berichtet Bauhofleiter Josef Haberl am Montag im Gespräch mit Oberpfalz-Medien.
Sein Team räumt für die Spaziergänger auch ein Stück des Bayerisch-Böhmischen-Freundschaftsweges, und zwar vom ehemaligen Lokschuppen im Rosenhofweg bis hinunter zur Staatsstraße 2159 zwischen Schönsee und Gaisthal. Dort ist dann allerdings Schluss. Denn im Zuge des Staatsstraßenausbaus ist der Freundschaftsweg ab der Brücke im Muggenthal seit längerer Zeit gesperrt. Knackig kalt soll es auch die nächsten Tage bleiben. Dazu sind weitere Schneefälle für das Schönseer Land angesagt.
"Heute morgen hatten wir bei Sonnenaufgang minus 14 Grad."
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