Die Krippensammlung im bischöflichen Ordinariat in Regensburg ist um ein Unikat reicher. Klöpplerinnen übergaben dem Diözesanbischof eine geklöppelte Krippe. Viele Stunden filigraner Arbeit stecken dahinter.
Im vergangenen September besuchten Bischof Rudolf Voderholzer und Regierungspräsident Axel Bartelt bei ihrem Aufenthalt im Schönseer Land auch die Damen des Klöppelkreises Schönsee-Stadlern-Tiefenbach. Interessiert ließen sich beide die Technik mit Klöppel, Garn und Nadel erklären und bewunderten die verschiedensten fertigen Stücke. Für den Diözesanbischof gleich Anlass, anhand eines Klöppelbriefes (gezeichnete Muster) eine Weihnachtskrippe zur Erweiterung seiner Sammlung zu bestellen.
Damit dieses Unikat rechtzeitig zum Weihnachtsfest seinen Platz in der umfangreichen Sammlung bekommt, machten sich Angehörige des Klöppelkreises, begleitet von Schönsees Bürgermeisterin Birgit Höcherl und Stadlerns Bürgermeister Gerald Reiter, auf den Weg nach Regensburg. Im bischöflichen Ordinariat empfing der Bischof die Gäste. Sprecherin Frieda Roith überreichte dem kirchlichen Würdenträger das von ihr in 187 Stunden, unter Einsatz von slowenischer Klöppeltechnik, gefertigte Kunstwerk.
Die Krippe, in Holztechnik gespannt und mit dezenter Beleuchtung, sei eine große Bereicherung und Ergänzung zu den zahlreichen Exponaten, betonte Rudolf Voderholzer. Für eine Führung durch diese Sammlung nahm sich der Bischof viel Zeit. Er erklärte den Besuchern aus dem Schönseer Land die Krippen aus den verschiedensten Ländern der Erde, die alle beeindruckten.














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