Die Tagesfahrt des Wintersportvereins (WSV) führte auf den Klínovec (Keilberg), mit 1244 Metern der höchste Berg im Erzgebirge. Es war eine Tour in der Hoffnung, in diesem "Nichtwinter" Ski-Genuss zu finden.
Optimismus verbreitete Organisator Martin Maier, als er trotz Tauwetter die Tagestour startete. Dank der ständig laufenden Schneekanonen an den Frostnächten im Januar schafften es die Liftbetreiber, gut präparierte Abfahrten mit bis zu 80 Zentimetern Schneeauflage zu zaubern. Zudem war der angesagte Wind auf der Nordseite des Skigebietes so gut wie nicht vorhanden und der Regen setzte erst ein, als alle 36 Teilnehmer im Bus wieder Richtung Schönsee unterwegs waren. Seit dem ersten Ausflug des WSV Schönsee in das Skigebiet im vergangenem Jahr, hat sich wieder einiges verbessert. Ein zusätzlicher Sessellift inclusive Sitzheizung und Haube bringt die Brettlfans geschützt auf den Berg. So hatten die 16 Kinder und 21 Erwachsenen viel Freude beim Skifahren. Die kurze Anfahrt (circa zwei Stunden) zum Parkplatz in Jachymov ermöglichte es, dass nicht zu früh gestartet werden musste, um ab 9 Uhr das familienfreundliche Skigebiet mit urigen Skihütten erreicht zu haben. WSV-Vorstandsmitglied Sepp Zwick: "Das Erzgebirge ist eine echte Alternative zu den Skigebieten in den Alpen".
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