Der Volkstrauertag wurde in Schönsee traditionell nach dem Gottesdienst am Kriegerdenkmal in der Hauptstraße begangen. Angeführt von der Grenzlandblaskapelle Dietersdorf zogen die Teilnehmer nach dem Gottesdienst zum Mahnmal. Pfarrer Wolfgang Dietz verurteilte in seinen Worten Krieg und Terror, die derzeit so häufig auf der Welt zu finden seien. Der Segnung folgte die Ansprache von Bürgermeister Reinhard Kreuzer. Das Stadtoberhaupt wies nicht nur auf die Schrecken des Krieges hin, vielmehr mahnte er, den Fokus auf den Frieden zu richten. In einem Krieg gebe es nur Verlierer und Opfer auf allen Seiten.
Hauptmann Grob vom Panzergrenadierbataillon der Grenzlandkaserne Oberviechtach betonte, dass Frieden auch eine Sache der Erziehung sei. Bereits in der frühen Kindheit müsse Frieden im Elternhaus gelehrt werden, in Kindergarten und Schule müsste diese Lehre fortgeführt werden. Es sei erschreckend zu sehen, wie Menschen zu gewissen Zeiten miteinander umgehen. Als letzter Redner trat Norbert Veitenhansl für die Krieger- und Soldatenkameradschaft Schönsee ans Pult.
Auch in Gaisthal wurde der Kriegsopfer gedacht und Kränze niedergelegt. Geistlichen Beistand erfuhr die Gaisthaler Zeremonie durch den Oberviechtacher Kaplan Florian Frohnhöfer, der sowohl den Gottesdienst hielt, als auch die Segnung am Denkmal.
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